Einwandfrei und sicher
Landeslabor untersucht regelmäßig Qualität und Kennzeichnung von Eiern

Eier als beliebtes Lebensmittel sind sicher und qualitativ einwandfrei. Das Landeslabor Berlin-Brandenburg (LLBB) hat im vergangenen Jahr 288 Proben von rohen Hühnereiern sowie 17 Proben von gekochten und gefärbten Eiern untersucht und gibt grünes Licht.

Lediglich acht Eierproben wurden beanstandet, aber nicht wegen Salmonellen oder giftiger Rückstände. Bei sieben gab es Kennzeichnungsmängel, bei einer irreführende Angabe zu Omega-3-Fettsäuren. Die mikrobiologische Untersuchung von 183 Eierproben ergab keinen Befund. Die Laboranten untersuchen im Rahmen der regulären Lebensmittelüberwachung auch, ob Rückstände wie zum Beispiel Pflanzenschutzmittel oder Tierarzneimittel in den Eiern sind. Auch hier kann das LLBB Entwarnung geben.

Auf Dioxine und polychlorierte Biphenyle (PCB) untersuchte Eier waren unauffällig. Weitere auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln untersuchte Proben (260 Wirkstoffe) waren ebenfalls in Ordnung. Auch Rückstände von Tierarzneimitteln wurde 2021 und 2022 nicht in den Eierproben gefunden. Lediglich bei 110 Brandenburger Proben konnten die Wissenschaftler Arzneimittelreste messen. Allerdings lag der Gehalt nur bei einem Ei oberhalb des Höchstgrenze.

Das Thema war 2017 riesengroß, als in Hühnereiern Rückstände des Insektizids Fipronil gefunden wurden. Das Fipronil wurde zur Bekämpfung der Roten Vogelmilbe in den Hühnerställen verwendet. Der Wirkstoff ist bei Nutztieren aber verboten. Seit dem Fipronil-Skandal untersucht das LLBB immer wieder Hühnereier auf mögliche Fipronil-Reste. Doch alle Proben waren 2021 und 2022 unauffällig.

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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