Für mehr Artenkenntnis
Neues Netzwerk will altes Wissen bewahren
Seit Kurzem ist das Berliner Netzwerk für Artenkenntnis (BerNA) online. 17 Berliner Institutionen haben sich in dem Netzwerk zusammengeschlossen, um gemeinsam etwas für mehr Artenkenntnis zu erreichen.
Zum Netzwerk gehören neben der Stiftung Naturschutz Berlin (SNB) das Naturkundemuseum, der Botanische Garten und das Botanische Museum, der BUND Berlin, das Freilandlabor Britz und Marzahn, Berliner Waldschulen, Naturschutz Berlin-Malchow, die Naturschutzstation Hahneberg, das Naturschutzzentrum Ökowerk Berlin, die Pilzkundliche Arbeitsgemeinschaft Berlin-Brandenburg, das Späth-Arboretum der Humboldt-Universität zu Berlin und andere.
Studenten der Biologie und angehende Lehrkräfte lernen an den Universitäten immer weniger über Arten und ihre Lebensweise. Dadurch entsteht ein Mangel an allgemeinem und spezialisiertem Wissen über wildlebende Tiere, Pflanzen und Pilze. Dieses Wissen ist jedoch unerlässlich, um dem Rückgang der Artenvielfalt und der Biodiversität entgegenzuwirken.
Ziel des Netzwerkes ist es deshalb, ein vielfältiges Kursangebot zu entwickeln und so dem schwindenden Artenwissen etwas entgegenzusetzen. Das Kursangebot richtet sich nicht nur an Fachleute, sondern auch an interessierte Einsteiger. So soll das Wissen der beteiligten Arten-Experten in die nächste Generation übertragen und verbreitet werden.
Infos auf www.stiftung-naturschutz.de.
Autor:Manuela Frey aus Charlottenburg |
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