Zu schade für die Tonne
Senat lobt zum zweiten Mal Preis für Lebensmittelretter aus
Zu viel produzierte Waren, abgelaufene Produkte, harte Brötchen – in der Wegwerfgesellschaft landen auch Unmengen an Lebensmitteln im Müll.
Laut Verbraucherzentralen sollen das in Deutschland jedes Jahr über zwölf Millionen Tonnen sein. Immer mehr Privatpersonen, Initiativen, Projekte, Vereine und Unternehmen engagieren sich gegen diese Lebensmittelverschwendung und entwickeln Tauschbörsen, Verteiler und Bildungsprojekte für Kindertagesstätten und Schulen dagegen – wie zum Beispiel der gemeinnützige Verein „Restlos glücklich“.
Die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz zeichnet zum zweiten Mal Engagierte mit dem Titel „Berliner Lebens-mittelretter*in“ aus. Der Preis für innovative Projekte oder konkrete Aktivitäten wird im Januar 2023 auf der Grünen Woche vergeben und ist mit 5000 Euro dotiert. 2021 wurde der Preis „Berliner Lebens-mittelretter:in“ zum ersten Mal vergeben. Sieger wurde die ehrenamtliche Initiative foodsharing Berlin.
Bewerbungen sind bis zum 23. Dezember möglich im Internet auf bwurl.de/18qy.
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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