Wurstreste in die Wundertüte
Senat und BSR werben für die Biotonne

Derzeit werben die Senatsumweltverwaltung und die BSR für die Nutzung der Biotonnen für organische Abfälle wie Lebensmittelreste.

Die Müllwerker hängen dazu in 14 Stadtteilen jeweils am Tag der Tonnenleerung „Wundertüten“ an die grauen Restmülltonnen. Die bedruckten Papierabfalltüten informieren über Bioabfälle und Biotonne. Denn immer noch mehr als 40 Prozent des Gewichtes der Abfälle in Mülltonnen sind Bioabfälle. Die Leute sollen darauf hingewiesen werden, dass Biogut zu Biogas und Kompost verwertet wird und das gewonnene Gas in das Gasnetz eingespeist wird. Die BSR betankt damit auch ihre Mülllaster und spart allein dadurch rund 2,5 Millionen Liter Diesel und mehr als 9000 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr ein.

Die Wundertüten können nach dem Lesen zur Getrenntsammlung von Biogut für Küchenabfälle verwendet und in die Biotonne geworfen werden. Bioabfälle zu trennen und in die Biotonne zu werfen, spart auch Geld. Wenn dadurch die Restmülltonne langsamer voll wird, könnten Nutzer auf eine vierwöchentliche Leerung umstellen, sagt Umweltstaatssekretärin Britta Behrendt. Allerdings sind Biotonnen im Gegensatz zu Siedlungen mit Ein- und Zweifamilienhäusern in großen Wohnanlagen ein Problem. Die Tonnen im Innenhof stinken im Sommer und locken Ungeziefer an. Manche Vermieter wollen deshalb keine „lebenden“ Tonnen und befürchten Vermüllung, wenn der Leerungsrhythmus der normalen Mülltonne umgestellt wird.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter https://www.berlin.de/sen/uvk/umwelt/kreislaufwirtschaft/projekte/bioabfaelle/.

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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