Digitalen Stromfressern geht’s an den Kragen
Senat und IT-Dienstleistungszentrum unterzeichnen Klimaschutzvereinbarung

Der senatseigene Betreiber von Rechenzentren und Betreuer der gesamten Informations- und Kommunikationstechnik in den Behörden will seine Kohlendioxid-Emissionen bis Ende 2030 um ein Drittel senken.

Das IT-Dienstleistungszentrum Berlin (ITDZ) hat dazu einen umfassenden Katalog von Klimaschutzmaßnahmen unterzeichnet. Um die Kohlendioxid-Einsparungen von 33 Prozent gegenüber 2019 zu erreichen, soll vor allem der Energieverbrauch reduziert werden. Die zwei Hochleistungsrechenzentren des ITDZ für die zentrale Informations- und Kommunikationstechnik des Landes fressen viel Strom. Bereits 2018 wurde deshalb ein Energiemanagementsystem eingeführt. Ein Energiemanager optimiert beim ITDZ die Anlagen und Prozesse, um Strom einzusparen. Wie die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz mitteilt, konnten durch „die verstärkte Virtualisierung der Serverlandschaft in den Rechenzentren“ bereits jährlich rund 59 Tonnen Kohlendioxid eingespart werden.

Um die zusätzlichen Einsparziele zu erreichen, will das ITDZ Berlin zum Beispiel das Kühlungssystem in den Rechenzentren optimieren und erneuerbare und kohlendioxidneutrale Energiesysteme einsetzen. Außerdem soll die Fahrzeugflotte des ITDZ von Diesel auf E-Autos umgestellt werden. Die Mitarbeiter sollen zukünftig mit Diensträdern zu den Verwaltungen radeln, wenn sie die Technik warten.

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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