Senat wirbt fürs Gipsrecycling

Berlin. Die Umweltverwaltung wirbt mit einem Infoflyer für das Gipsrecycling und die sieben Annahmestellen, in denen Baufirmen Gipskartonplatten und andere faserfreie Gipsakustikplatten abgeben können. Seit Beginn dieses Jahres dürfen Gipsabfälle, sofern sie schadstofffrei sind, nicht mehr auf Deponien abgegeben werden. In Berlin fallen beim Neubau, bei der Sanierung oder beim Rückbau von Gebäuden jedes Jahr etwa 30 000 Tonnen Gipsabfälle an. Bis vor wenigen Jahren landeten diese Abfälle ausschließlich auf Deponien. Seit 2014 wird in Großpösna nahe Leipzig aus gipshaltigen Abfällen Recyclinggips hergestellt, aus dem unter anderem neue Gipsprodukte werden. Durch das Recycling kann der einmal abgebaute Naturgips mehrfach wiederverwendet werden. „Der beste Abfall ist der, der gar nicht erst entsteht. Gips ist unter diesem Aspekt ein idealer Baustoff, der nicht auf die Deponie gehört, sondern immer wieder in den Stoffkreislauf“, wirbt Umweltsenatorin Manja Schreiner (CDU) für die „Zero-Waste-Hauptstadt“. Der Flyer mit den Annahmestellen kann auf bwurl.de/19ti heruntergeladen werden. DJ

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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