Mitte bleibt fair
Zum zehnten Mal als "Fairtrade-Town" ausgezeichnet

Der Bezirk ist zum zehnten Mal als "Fairtrade-Town" ausgezeichnet worden. Der neuerliche Titel würdigt damit das bezirkliche Engagement für "globale Gerechtigkeit und die Stärkung des Fairen Handels".

So trinken alle Stadträte und Verwaltungsmitarbeiter in Sitzungen laut Bezirksamt nur fair gehandelten Kaffee oder Tee. Die kommen auch bei offiziellen Terminen zum Einsatz. Und auch beim öffentlichen Einkauf achtet man im Rathaus auf faire Produkte und faire Partner.

Vor zehn Jahren bekam Mitte den Titel zum allerersten Mal vom Verein Fairtrade Deutschland verliehen und musste dafür nachweisen, mindestens fünf Kriterien beim Fairen Handel zu erfüllen. Die Steuerungsgruppe "Mitte fair und nachhaltig" koordiniert im Rathaus alle Aktivitäten, setzt Veranstaltungen im Rahmen der Fairen Woche in Mitte um und hat ein Auge darauf, dass in lokalen Geschäften und Gastronomiebetrieben möglichst (auch) Produkte aus fairem Handel angeboten werden. Wer aktiv mitmachen will, schreibt eine E-Mail an fairtrade@ba-mitte.berlin.de. Mittlerweile ist Mitte eine von über 690 "Fairtrade-Towns" in Deutschland. Auch der Nachbarbezirk Friedrichshain-Kreuzberg ist eine und zwar seit 2018. Der Status wird alle zwei Jahre überprüft.

Das globale Netzwerk der Fairtrade-Towns umfasst mehr 2000 Fairtrade-Towns in insgesamt 36 Ländern.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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