Aktion "Ticket teilen" in Bussen und Bahnen gestartet
Berlin. Damit Menschen, die wenig Geld haben, trotzdem mit Bahn und Bus fahren können, haben die NaturFreunde Berlin die Aktion "Ticket teilen" ins Leben gerufen.
Sie setzen auf die Solidarität von jenen, die sehr viel mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in Berlin unterwegs sind und deshalb eine Monatskarte besitzen. Denn die VBB-Umweltkarte erlaubt es, wochentags ab 20 Uhr sowie am Wochenende und an Feiertagen einen weiteren Erwachsenen und bis zu drei Kinder zwischen sechs und 14 Jahren unentgeltlich mitzunehmen. Und warum sollte die mitfahrende Person nicht mal ein Fremder sein?
Erkennen können sich die Teilnehmer der Aktion an einem gelben Button mit einem weißen Strichmännchen. Wer einen solchen Button an Jacke oder Tasche trägt, signalisiert anderen, dass er eine kostenlose Mitfahrgelegenheit anbietet. Mit der Aktion wollen die NaturFreunde darauf hinweisen, dass immer mehr Menschen aufgrund ihrer sozialen Situation vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen werden. Denn wer in einer Großstadt wohnt, hat oft lange Wege zu bewältigen. Doch die Aktion erntet auch Kritik. So wurden in Medien Befürchtungen laut, dass die Ticketpreise steigen könnten, wenn weniger Menschen für die Fahrten zahlen. Judith Demba, Geschäftsführerin der NaturFreunde, hält dagegen: "Ziel ist es, zu zeigen, dass die Preise für viele zu hoch sind. Und wir nutzen im Übrigen ja nur das, was die Verkehrsbetriebe selbst anbieten." Die Umweltkarten seien schließlich darauf ausgelegt, dass mehrere Personen damit fahren.
Insgesamt ist das Feedback aber positiv, die Nachfrage nach den Buttons steigt stetig. Sie können kostenlos unter geschaeftsstelle@naturfreunde-berlin.de bestellt oder bei den NaturFreunden, Warschauer Straße 59a, abgeholt werden. Infos unter www.ticketteilen.org.
Jana Tashina Wörrle / jtw
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