Stromtankstellen fast verdoppelt
Aktuell sind Hunderte weitere Ladestandorte in Planung

Derzeit gibt es über 3500 öffentliche Ladepunkte in Berlin. | Foto:  Steffi Jericho
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Die Zahl der Ladepunkte im öffentlichen Straßenland hat sich bis Jahresende 2023 auf rund 2360 erhöht und damit im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt. Ende 2022 gab es insgesamt noch circa 1200 E-Ladesäulen.

Zählt man die öffentlich zugänglichen Ladepunkte zum Beispiel auf Kundenparkplätzen und Tankstellen dazu, ist E-Tanken für jeden an mehr als 3500 Orten möglich. „Damit nimmt Berlin bei der Anzahl öffentlich zugänglicher Ladepunkte die Spitzenposition unter den deutschen Städten ein und übertrifft bereits jetzt die Vorgaben der EU-Kommission für öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur“, teilt die Senatsverkehrsverwaltung mit. Zu den öffentlichen Ladestellen kommen Zigtausende private. Davon gibt es inzwischen über 20.000 Stück.

In Berlin waren vor einem Jahr rund 24.900 Elektroautos registriert. Das sind gerade mal zwei Prozent der rund 1,24 Millionen zugelassenen Pkw. Das Tempo der Elekroautozulassung wird sich in diesem Jahr verlangsamen, weil die Ampel-Regierung überraschend die staatliche Kaufprämie für Elektroautos im Dezember gestrichen hatte.

Wo genau die öffentlichen Ladenpunkte sind, kann man auf der Seite energieatlas.berlin.de sehen. Die meisten Ladesäulen stehen im Zentrum. Aber auch außerhalb des S-Bahn-Rings konnte das Angebot öffentlicher Ladepunkte spürbar verbessert werden, so der Senat. Für Verkehrs- und Umweltsenatorin Manja Schreiner (CDU) ist die Fast-Verdoppelung der Ladepunkte im öffentlichen Straßenland „ein richtig großer Schritt in Richtung Verkehrswende“. Mit dem jetzigen Ladeinfrastrukturangebot sei Berlin „schon richtig gut; wir übertreffen bereits die neuen europäischen Vorgaben und ebnen den Weg zu einer umweltfreundlichen Mobilität auf Berlins Straßen“, so Schreiner. In diesem Jahr gehe der Ausbau weiter. „Aktuell befinden sich viele Hundert weitere Ladestandorte von Berliner Stadtwerken und privaten Betreibern im Antrags- und Genehmigungsverfahren“, sagt die Senatorin.

Die Ladesäulen werden von mehreren Firmen betrieben. Dazu gehören zum Beispiel die Berliner Stadtwerke, Ladegrün!, Qwello, Total Energies, Ubitricity, E.ON, Comfortcharge oder Stromnetz Berlin.

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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