Bierbikes dürfen vorerst weiter Mitte verstopfen
Strampeln, saufen, Stau produzieren - die rollenden Tresen mit grölenden Touristen gehen nicht nur Autofahrern auf die Nerven. Auch das Bezirksamt will nicht, dass die Bierbikes mit bis zu 16 Personen am mobilen Strampeltresen und 30 Litern Bier an Bord die Innenstadt verstopfen. Baustadtrat Carsten Spallek (CDU) hatte Ende Dezember entschieden, dass die rollenden Biertheken nur noch auf Nebenstraßen fahren dürfen.
Ein Betreiber hat jetzt einen Widerspruch gegen die bezirkliche Ablehnung seiner Sauftouren durch die historische Mitte und das Regierungsviertel eingelegt. "Solange die Senatsbauverwaltung darüber nicht entschieden hat, dürfen die weiterfahren", sagte Spallek. Strecken, die laut Negativliste des Baustadtrates Tabu sind, sind zum Beispiel die Straßen rund um den Alexanderplatz oder ums Brandenburger Tor, der Boulevard Unter den Linden, Friedrichstraße, Gendarmenmarkt, Leipziger Straße oder Potsdamer Platz, aber auch Hauptstraßen in Wedding wie zum Beispiel Müller- oder Seestraße.
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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