Damit Fußgänger sicherer über die Straße kommen: Senat testet neue Systeme
Berlin. Berlin soll fußgängerfreundlicher werden. Deshalb testet die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt bis 2016 neue Ampelsysteme.
An mehreren Kreuzungen wurden neue Ampeln angebracht, erst kürzlich am Fehrbelliner Platz, am Olivaer Platz und an der Ecke Brunnen-, Anklamer Straße. Hier gibt es nun zusätzlich zu Rot und Grün der Fußgängerampel eine Lampe mit einem Zebrastreifen. Sobald die Ampel von einer Farbe auf die andere umschaltet, erlöschen nach und nach die leuchtenden Streifen und die Fußgänger sehen, wie viel Zeit sie noch zum Überqueren der Straße haben. Die Ampeln haben ein Countdown-Signal. "Dann sehen auch die abbiegenden Autofahrer besser, wann sie losfahren können", erklärt Petra Rohland von der Senatsverwaltung. Denn genau dann, wenn Fußgänger noch im letzten Moment losgehen, komme es oft zu Problemen. Die Countdown-Ampeln sind der zweite Versuch dieser Art. An anderen Test-Kreuzungen gibt es bereits Ampeln, bei denen die roten und grünen Lichter kurz vor dem Umschalten anfangen zu blinken. "Wir haben viele positive Rückmeldungen bekommen, aber bislang sind es Pilotprojekte", sagt Rohland und weist darauf hin, dass genau dieser Status auch der Grund für die hohen Kosten sei. 90 000 Euro hat allein die Umrüstung der drei Countdown-Kreuzungen gekostet. Darin seien auch Planung und Entwicklung eingeflossen. "Wenn die Ampeln in Serie gehen, wird es sicher günstiger."
Eine flächendeckende Umstellung ist nicht geplant. Wenn die Umfragen am Ende der Pilotphase zustimmend sind, werde immer dann umgerüstet, wenn sowieso neue Ampeln nötig sind.
Jana Tashina Wörrle / jtw
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