„Rettet die Friedrichstraße!“
Das Aktionsbündnis legt Einspruch gegen die Teileinziehung der Friedrichstraße als öffentliches Straßenland ein
Das Aktionsbündnis „Rettet die Friedrichstraße!“ hat in dem Teileinziehungsverfahren, die Friedrichstraße im Bereich des „Verkehrsversuches“ endgültig autofrei zu gestalten, fristgemäß am vergangenen Freitag (17.06.2022) Einspruch gegen die beabsichtigte Teileinziehung eingelegt.
Das Aktionsbündnis hat dabei die erheblichen Bedenken der Anrainer, vor allem der Gewerbetreibenden, vorgetragen und damit unterstrichen, dass nunmehr eine rechtssichere Lösung her muss, die auch die Interessen der Anlieger berücksichtigt.
Der aktuell rechtswidrige Zustand des gescheiterten Verkehrsversuchs „Flaniermeile Friedrichstraße“ muss daher beendet und gemeinsam mit allen Betroffenen ein tragfähiges und vor allem rechtssicheres Verkehrskonzept gefunden werden.
Die Anrainer sind jederzeit bereit, den bereits mit dem Senat begonnenen konstruktiven Dialog fortzuführen. Es ist nicht mehr die Zeit für weitere Schnellschüsse über die Köpfe der Anlieger hinweg.
An dieser Stelle möchte das Aktionsbündnis nochmals Folgendes darstellen und fordert weiter von der Berliner Politik:
- die sofortige Beendigung des Verkehrsversuches „Flaniermeile“ sowie die Wiederherstellung des Zustands vor dem Versuch und
- ein qualitativ hochwertiges und großräumiges Gesamt-Konzept mit der Friedrichstraße, Unter den Linden und dem Gendarmenmarkt unter der Berücksichtigung der Interessen von Anrainern, Berlinern, Gewerbetreibenden, Touristen, Lieferverkehr, öffentlichen Busverkehren und Taxis mit dem Ziel einer Verbesserung der Aufenthaltsqualität.
Das Aktionsbündnis „Rettet die Friedrichstraße!“ ist weiter bereit, an einer zukunftsorientierten Lösung mitzuarbeiten.
Zum im März 2022 gegründeten Aktionsbündnis gehören DIE MITTE e.V., der Wirtschaftskreis Mitte e.V., die IG Gendarmenmarkt e.V., die Freunde und Förderer Gendarmenmarkt Berlin e.V. sowie die Zukunft Gendarmenmarkt.
Autor:Gritt Ockert aus Mitte |
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