Mitte. Das jahrelange Baustellenchaos auf der Invalidenstraße hat bald eine Ende. Die BVG eröffnet am 29. August die neue Tramstrecke zum Hauptbahnhof.
Noch wird gebuddelt und gehämmert, überall stehen rotweiße Warnbaken. Doch der tägliche Slalomlauf durch die Absperrungen in der Invalidenstraße hat bald ein Ende. Neun Jahre später als geplant wird die Invalidenstraße im August fertig. Die ersten Bahnen der Linien M8 und M10 fahren ab dem 29. August vom Nordbahnhof zum Hauptbahnhof. Wie BVG-Sprecherin Petra Reetz sagt, soll die Fahrt an dem Tag kostenfrei sein. Endgültig entschieden ist über das Eröffnungsgeschenk jedoch noch nicht. Ein Fest nach dem jahrelangen Baustress sei nicht geplant.
Die 2,4 Kilometer lange Tramverlängerung vom Nordbahnhof zum Hauptbahnhof sollte ursprünglich mit der Eröffnung des neuen Hauptbahnhofs 2006 fertig sein. Doch Anwohnerklagen hatten das Projekt gestoppt. Nach jahrelangen Prozessen wurde erst 2011 mit dem Bau begonnen. Bausenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) musste 2004 das von Vorgänger Peter Strieder (SPD) eingeleitete Planverfahren stoppen, weil der vierspurige Straßenausbau der Invalidenstraße in den Tramplänen „versteckt“ war. Mehrere Anwohner hatten sich gegen die zunehmende Lärm- und Staubbelastung durch den Straßenausbau gewehrt. Es gab etliche Variantenuntersuchungen, Schadstoffberechnungen, Anhörungen und Detailänderungen.
Wie Reetz sagt, soll Ende August auch die extravagante Tram-Station am Hauptbahnhof fertig sein. Der Bau der Designhaltestelle mit den geschwungenen Betondächern hatte sich „wegen architektonischer und statischer Herausforderungen“ verzögert, wie die BVG mitteilte. Seit Dezember fährt bereits die M5 aus Hohenschönhausen über die Chausseestraße und Invalidenstraße zum Hauptbahnhof. Mit der Inbetriebnahme der Linien M8 und M10 fährt die M5 nur noch alle 20, statt bisher zehn Minuten. Die M10 wird zukünftig alle fünf, die M8 alle zehn Minuten vom Nordbahnhof zum Hauptbahnhof fahren.
Der komplette Neubau der Invalidenstraße mit Einbau der Tramgleise hat 66 Millionen Euro gekostet. Tram-Haltestellen gibt es am Nordbahnhof, am Naturkundemuseum, am Invalidenpark, am Hauptbahnhof, am Lesser-Ury-Weg und in Alt-Moabit. DJ
Dieser Inhalt gefällt Ihnen?
Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren.
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
40 Jahre Augenoptik-Tradition im Märkischen Viertel, das feiern wir immer noch in diesem Jahr 2024. Feiern Sie mit uns und profitieren Sie von unseren Jubiläumsangeboten. Kommen Sie zu uns und staunen Sie über die Vielfalt der Angebote. Anlässlich unserer 16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024 bieten wir Ihnen die gesamte Kollektion namhafter Designer. Sie können aus einer riesigen Auswahl Ihre Brille finden. Mit vielen schönen Brillengestellen und den Brillengläsern von Essilor und...
Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...
Um "Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule – Ihre Optionen bei Beschwerden" geht es beim Patienteninformationsabend am Dienstag, 3. Dezember. Rückenschmerzen, Ischias-Beschwerden und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Lendenwirbelsäule gehören zu den häufigsten orthopädischen Problemen. An diesem Infoabend erhalten Sie Einblicke in aktuelle Therapiemöglichkeiten und fortschrittliche Behandlungskonzepte. Unser Wirbelsäulenspezialist Tim Rumler-von Rüden erklärt, wie moderne Technologien...
Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.