Tempo 30 für die Veteranenstraße?
Grüne fordern mehr Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer

Die Fraktion B'90/Grüne fordert auch für die Veteranenstraße eine Geschwindigkeitsbegrenzung.  | Foto: Ulrike Martin
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Nach dem schweren Unfall auf der Invalidenstraße im September 2019 wurde im Abschnitt zwischen dem Nordbahnhof und der Brunnenstraße durch die Senatsverkehrsverwaltung Tempo 30 angeordnet. Jetzt plädiert die Fraktion B‘90/Grüne in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) dafür, diese Geschwindigkeitsbegrenzung in der Veteranenstraße  fortzusetzen.

Derzeit werde auch geprüft, welche weiteren Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit für den Fuß- und Radverkehr ergriffen werden könnten, heißt es in der Antragsbegründung. So soll beispielsweise auf beiden Seiten der Invalidenstraße ein geschützter Fahrradstreifen eingerichtet werden.

„Nach unserer Auffassung sollte die Tempo-30-Anordnung im Bereich der Veteranenstraße fortgeführt werden“, sagen die Mitglieder der Grünen-Fraktion. Die Straße weise einen geringeren Querschnitt auf als die Invalidenstraße, werde ebenfalls von zahlreichen Fußgängern und Radfahrern genutzt und gequert. Zudem grenze direkt eine Kita an sowie der Volkspark am Weinberg, der im Sommer von vielen Familien mit Kindern besucht werde.

Bei dem Unfall im vorigen September war ein Auto von der Fahrbahn abgekommen und mit einer Geschwindigkeit von mehr als 100 Kilomtern pro Stunde in eine Gruppe Passanten gefahren. Vier Menschen wurden getötet, darunter ein Kleinkind.

Der Antrag der Fraktion B‘90/Grüne steht in der BVV am 20. August auf der Tagessordnung.

Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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