Historisches Flugzeug steht jetzt im Hangar
Der neue Rosinenbomber G-AMRA steht jetzt im Trockenen. Mitte November zog das historische Flugzeug vom Abstellplatz im Freien in einen Hangar in Schönefeld um. Dort war Platz geschaffen, sprich, die noch benötigten Teile des 2010 bei einem Startabbruch beschädigten Rosinenbombers waren zur Seite geräumt worden.
Steffen Wardin wirft die beiden je 1200 PS starken Sternmotoren an. Mit Surren und Knattern und einer Abgaswolke setzen sich die Motoren in Betrieb. Wardin gibt Gas und die Dakota setzt sich in Bewegung. Dann geht es an der Lufthansawerft vorbei und über Rollwege zur neuen Unterkunft. Servicemitarbeiter des Flughafens und der Lufthansa staunen über den selten zu hörenden Sound der alten Sternmotoren und machen Fotos mit ihren Handys. Nach wenigen Minuten und rund 500 Metern bremst die Dakota vor der Flugzeughalle in der Nähe des neuen BER-Nordpiers. Flugkapitän Wardin stellt die Sternmotoren ab. Dann kommt ein elektrischer Schlepper, der das Flugzeug rückwärts in die Halle zieht. Wenig später steht es einige Meter neben dem Rumpf der verunglückten Maschine und wartet auf den Umbau.
Für den braucht der Förderverein Rosinenbomber noch rund 300 000 Euro. Allein ein Lärmmessflug, bei dem die Schallbelastung durch die Propeller geprüft wird, kostet mit allen Gutachten 30 000 Euro. Mit dem historischen Flugzeug soll an die Berliner Luftbrücke 1948 erinnert werden.
Hier ein Kurzfilm:
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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