Handy raus und losradeln
Immer mehr nutzen Leihräder zur Fortbewegung in der Stadt
Das im Auftrag des Senats betriebene Leihradsystem von nextbike by TIER baut sein Angebot in Berlin weiter aus. In diesem Jahr wurden bereits über eine Million Fahrten registriert.
Handy raus, QR-Code scannen, Radnummer in die App eingegeben und den vierstelligen Schlosscode in den Bike-Computer tippen: Los geht’s. Immer mehr Berliner und Touristen nutzen zur Fortbewegung Leihräder. Der vom Senat beauftragte Anbieter nextbike by TIER baut sein Angebot aus und erweitert das seit 2017 bestehende Leihsystem. Rund 6500 Räder sind mittlerweile im gesamten Stadtgebiet ausleihbar und stehen an mehr als 2900 Stationen. 1200 davon befinden sich außerhalb des S-Bahn-Rings.
Auch stehen immer mehr nextbike-Räder an Jelbi-Stationen. Seit 2022 wurde die Anzahl der nextbike-Stationen fast verdreifacht, wie die Verkehrsverwaltung mitteilt. „Immer mehr Menschen nutzen die Mietfahrräder, gerade auch in Kombination mit Bus und Bahn zum Einpendeln in die Innenstadtbezirke“, heißt es. 2023 wurden bei nextbike schon über eine Million Fahrten gebucht. Die meisten Ausleihen sind morgens zwischen 9 und 11 Uhr und am spätem Nachmittag bis in den frühen Abend. Am Wochenende finden die meisten Ausleihen zwischen 14 und 20 Uhr statt. Die nextbike-Fahrräder kosten im Basistarif einen Euro für 15 Minuten. Der Tageshöchstsatz beträgt 15 Euro.
Neben dem Senatssystem von nextbike by TIER gibt es weitere Anbieter von Bikesharing und Fahrradverleihsystemen, die ihre Räder vor allem stationslos anbieten. Dazu gehören Tier, Bolt, Call a Bike von der Deutschen Bahn, LimeBike und Donkey Republic. Nextbike by TIER ist nach eigenen Angaben europäischer Bikesharing-Marktführer und das größte Fahrradverleihsystem in Deutschland. Die Fahrräder können in über 300 Städten in über 20 Ländern weltweit ausgeliehen werden. Die Flotte mit Fahrrädern, E-Scootern, E-Bikes oder Cargobikes hat weltweit mehr als 300.000 Fahrzeuge.
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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