Einladung zur Beteiligung
Konzept für die Invalidenstraße

Die Technische Universität (TU) Berlin hat das Forschungsprojekt „Modellkiez Invalidenstraße“ gestartet. Gemeinsam mit dem Bezirk, den Anwohnern sowie Akteuren der Senatsverwaltung soll ein Mobilitätskonzept für die verkehrssichere Umgestaltung der Invalidenstraße und des umgebenden Kiezes entwickelt werden.

Anlass für das Projekt ist der schwere Verkehrsunfall im September 2019, bei dem ein Autofahrer in eine Fußgängergruppe raste. Dabei kamen vier Menschen ums Leben.

Ziel ist eine nachhaltige Verkehrsentwicklung des Wohnumfeldes im Invalidenkiez. Dabei liegt der Schwerpunkt auf dem Fahrrad- und Fußgängerverkehr. Das Gebiet, in dem das Mobilitätskonzept umgesetzt werden soll, ist in fünf Handlungsräume mit sehr unterschiedlichen Ausstattungen und Problemfeldern aufgeteilt: Elisabethkirchstraße, Invalidenstraße, Anklamer Straße/Ackerstraße, Bergstraße und Kiezblock Gartenstraße.

Die Elisabethkirchstraße ist zwar eine ausgewiesene Spielstraße, es fehlt aber an Grünflächen und Sitzmöglichkeiten. In der Invalidenstraße gibt es viel Gewerbe und Gastronomie, sie lädt zum Bummeln und Shoppen ein. Allerdings sind an vielen Stellen die Gehwege zu knapp bemessen. In der Acker-, Anklamer und Bergstraße muss die Schulwegsicherheit erhöht werden, es fehlt an Straßenübergängen. Die Initiative „Kiezblock Gartenstraße“ will den Durchgangsverkehr mit einfach umzusetzenden Maßnahmen effektiv eindämmen. Für das neue Konzept sollen die unterschiedlichen Bedarfe der Nutzer zusammengebracht werden.

Bürgerbeteiligung vom 13. bis 18. September

Akteure und interessierte Anwohner sind von Mittwoch, 14., bis Freitag, 16. September, 16 bis 20 Uhr sowie am Sonnabend, 17., und Sonntag, 18. September, von 14 bis 18 Uhr eingeladen, an einem sogenannten Charette-Verfahren teilzunehmen. Ein Charette-Verfahren ist eine Planungsmethode mit direkter Beteiligung der Bürger. Gemeinsam sollen öffentlich Ideen und Maßnahmen für die zukünftigen Planungen im Quartier erarbeitet werden – mit möglichst konkreten Gestaltungsvorschlägen. Das Verfahren findet in der Zentralen Anlaufstelle für Bürgerbeteiligung in der Torstraße 208 statt. Auftakt ist am Dienstag, 13. September, 17 Uhr, im Rathaus Mitte, Karl-Marx-Allee 31, Raum 239/240. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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