Todeskreuzung wird umgebaut
Rechtsabbiegen vom Alex in die Karl-Marx-Allee sechs Wochen lang verboten

Nur wenige Tage nach dem tödlichen Unfall auf der Kreuzung Grunerstraße und Karl-Marx-Allee wird der Knotenpunkt jetzt umgestaltet.

In den kommenden sechs Wochen ist das Rechtsabbiegen aus der Grunerstraße in die Karl-Marx-Allee Richtung Strausberger Platz nicht möglich. Die Senatsverkehrsverwaltung beginnt im Zuge des kompletten Umbaus der Karl-Marx-Allee (KMA) zwischen Grunerstraße und Strausberger Platz mit dem Kreuzungsumbau. Unter anderem entsteht ein 4,5 Meter breiter Radweg. Der Umbau startet wenige Tage nach dem tödlichen Unfall einer 37-jährigen Radfahrerin, die dort am 20. Februar von einem nach rechts abbiegenden Lkw überrollt wurde. Die neuen Radwege sollen zukünftig die breitesten Berlins sein; sie werden durch Poller vom Verkehr abgetrennt.

Die KMA wird seit Sommer 2018 komplett neu gestaltet. 2020 soll der 13,2 Millionen Euro teure Umbau fertig sein. Die Flächen auf der 125 Meter breiten Betonpiste zwischen Alexanderplatz und Strausberger Platz werden neu geordnet. Radfahrer bekommen vier Meter breite Fahrstreifen auf beiden Seiten, grün markiert und mit einem eineinhalb Meter breiten Sicherheitsstreifen von den Längsparkspuren daneben sicher abgetrennt. So ist ein bequemes Nebeneinanderradeln möglich. Dafür wird es zukünftig statt drei Fahrspuren nur noch zwei pro Richtung geben. Und auch der riesige Mittelstreifen ist zukünftig nur noch zehn Meter breit und bietet nur noch 160 Parkplätze.

Alle Informationen unter www.berlin.de/senuvk/bauen/strassenbau/karl-marx-allee.

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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