Projekt winkt der Fahrradpreis
"Sichere Kreuzungen" in Mitte nominiert

Mit dem Projekt „Sichere Kreuzungen“ ist das Straßen- und Grünflächenamt für den Deutschen Fahrradpreis nominiert. Noch in diesem Jahr sollen in Mitte weitere 100 Kreuzungen verkehrssicherer werden.

Schwere Verkehrsunfälle passieren vor allem dort, wo sich Straßen kreuzen. Lieferfahrzeuge und parkende Autos schränken die Sicht ein, Vorfahrtsregeln werden missachtet, Abstände nicht eingehalten. Besonders Fußgänger und Radfahrer sind hier einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Mittes Verkehrsstadträtin Almut Neumann (Grüne) gab daher Anfang 2022 das Ziel vor, in nur einem Jahr 50 Kreuzungen verkehrssicherer zu machen. Mit Markierungen und Pollern, Abstellbügeln für Fahrräder und Stellflächen für E-Scooter auf der Fahrbahn. Der Vorteil: Gehwege werden von parkenden Fahrzeugen entlastet und Fußgänger haben mehr Platz. Die Auswahl der Kreuzungen wurde mit dem Mobilitätsrat abgestimmt. Dazu gehörten beispielsweise die Adolfstraße Ecke Schererstraße, die Beuthstraße Ecke Kommandantenstraße, die Demminer Straße an der Kreuzung zur Putbusser Straße, die Dubliner Straße Ecke Bristoler Straße und Edinburgher Straße, die Neue Grünstraße an der Ecke zur Wallstraße, das Nordufer an der Torfstraße und die Sprengelstraße Ecke Samoastraße.

Nun wurde das Projekt „Sichere Kreuzungen“ des Straßen- und Grünflächenamtes für den diesjährigen Deutschen Fahrradpreis nominiert und zwar in der Kategorie „Infrastruktur“. Aus ganz Deutschland gab es 128 Bewerbungen. „Die Nominierung ist ein riesiger Erfolg", sagt Stadträtin Neumann. „Wir haben gezeigt, dass man in gemeinsamer Arbeit und mit geringem technischem und finanziellem Aufwand in kurzer Zeit echte Verbesserungen für die schwächsten Verkehrsteilnehmenden erreichen kann.“ An den umgestalteten Kreuzungen könnten Radfahrer jetzt ihre Räder parken und Fußgänger sicherer über die Straße kommen. Außerdem kündigte die Stadträtin an, in diesem Jahr weitere 100 Kreuzungen in Mitte zu entschärfen.

Der Deutsche Fahrradpreis ist eine Initiative des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr und der AG fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen. Verliehen wird er am 20. Juni auf dem 8. Nationalen Radverkehrskongress in Frankfurt am Main.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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