15 neue Parklets an 13 Straßen
Vereine bauen die Stadtmöbel jetzt peu à peu auf
- Nicht überall erfüllen die Parklets ihren Zweck. An der viel befahrenen Schönhauser Allee zum Beispiel sitzt kein Mensch.
- Foto: Ulrike Kiefert
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15 neue Parklets sollen auf den Straßen in Mitte für mehr Aufenthaltsqualität sorgen. Dafür müssen weitere Parkplätze weichen.
Das Straßen- und Grünflächenamt hat mit Vereinen und Bürgerinitiativen 15 neue Standorte für Parklets ausgewählt. Zwei Vereine bauen die Holzmöbel und stellen sie in den kommenden Wochen und Monaten nach und nach vor Ort auf. Jedes der Parklets fördert das Land Berlin mit 3500 Euro.
Der Verein Naturfreunde Berlin will die Parklets regelmäßig reinigen und instandhalten. Verschiedene Initiativen und Kiezgemeinschaften, darunter Hausgemeinschaften, Vereine und Kitas wiederum bewirtschaften sie, damit die Parklets nicht ungenutzt bleiben. „Parklets sind eine tolle Möglichkeit, um den Verkehrsraum neu zu verteilen und im öffentlichen Raum mehr Aufenthaltsmöglichkeiten zu schaffen. Sie geben den Menschen mehr Raum in ihrer Nachbarschaft“, wirbt Mittes neue Verkehrsstadträtin Almut Neumann (Grüne) für die Stadtmöbel.
Laut Bezirksamt laufen die sogenannten Aufstell-Erlaubnisse zunächst bis September 2022. Anschließend soll neu entschieden werden, ob die Parklets bleiben. Ähnliche Projekte gibt es bereits an der Friedrichstraße, Schönhauser Allee und im Bergmannkiez – mehr oder weniger erfolgreich.
Postiert werden die neuen Parklets an insgesamt 13 Straßen, darunter an der Adolfstraße 27a, Freienwalder Straße 17 und 27, Grüntaler Straße 21, Ravenéstraße 10, Alte Jakobstraße 86, Togostraße 78, am Michaelkirchplatz und an der Malplaquetstraße 41. Im Gegenzug verschwinden dort die Parkplätze.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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