Familienbetriebe in Ostdeutschland
Am 1. Juni eröffnet der Bundestag eine Ausstellung über die Geschichte der Unternehmen
Im Paul-Löbe-Haus ist ab 1. Juni die Ausstellung "Verdrängung, Enteignung, Neuanfang: Familienunternehmen in Ostdeutschland von 1945 bis heute" zu sehen.
Familienunternehmen haben eine lange Tradition in Ostdeutschland. Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Berlin beherbergten vor dem Zweiten Weltkrieg zahlreiche bekannte Marken. Krieg und Sozialismus haben diese reiche Unternehmenslandschaft zerstört. Doch nach der Wende hat sich das Bild gewandelt. "Heute prägen Familienunternehmen wieder die Wirtschaft in den neuen Bundesländern", sagen die Ausstellungsmacher. 50 Jahre nach der letzten "Verstaatlichungswelle" in der DDR zeigt der Bundestag nun die Ausstellung der Stiftung Familienunternehmen.
Zu sehen ist sie bis zum 24. Juni in der Konrad-Adenauer-Straße 1. Geöffnet ist montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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