Land prüft Corona-Hilfen
Auf Unternehmen kommen Rückforderungen in Millionenhöhe zu
Über 120 Mitarbeiter in der Senatswirtschaftsverwaltung sind noch bis 2027 damit beschäftigt, die verschiedenen Corona-Hilfen zu prüfen und abzurechnen.
„Insgesamt sind voraussichtlich 233 989 Verfahren zur Abwicklung der Berliner Corona-Hilfen notwendig“, schreibt Wirtschaftsstaatssekretär Severin Fischer auf eine Anfrage des Abgeordneten Sebastian Schlüsselburg (Die Linke) zu den „Corona-Wirtschaftshilfen in Berlin“. Bei den sogenannten Bundeshilfen wurden bis Oktober 2023 in 9606 Fällen Rückforderungen in Höhe von 65,3 Millionen Euro ausgesprochen. Zurückgezahlt haben betroffene Unternehmen davon bislang nur 4,3 Millionen Euro. Bei der Soforthilfe II gibt es bis Ende Oktober 2023 sogar Rückforderungen von insgesamt 84 Millionen Euro. Hier wurden immerhin schon 19,7 Millionen Euro zurückgezahlt, so Staatssekretär Severin Fischer. Von 5767 Widerspruchsverfahren seien 2708 abgeschlossen worden.
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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