WBM-Chef geht
Christina Geib und Steffen Helbig sind das neue Führungsduo

Das neue WBM-Führungsduo: Christina Geib und Steffen Helbig. | Foto: Nils Hasenau
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Nur dreieinhalb Jahre nach seiner Bestellung verlässt Jan Robert Kowalewski den WBM-Führerstand. Der bisherige Geschäftsführer der WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte hat zum 30. September das kommunale Wohnungsunternehmen verlassen.

Wie die WBM mitteilt, hatte Kowalewski um eine vorzeitige Auflösung seines Anstellungsvertrages gebeten. Der Aufsichtsrat der WBM hat der Bitte entsprochen. Zu den Gründen von Kowalewskis Rückzug machte die WBM keine Angaben. „Er wird eine neue Führungsaufgabe in der Immobilienwirtschaft annehmen“, heißt es in der Mitteilung. Der 45-jährige Diplomingenieur Jan Robert Kowalewski war seit dem 1. Februar 2016 Geschäftsführer der WBM.

Mit dem Ausscheiden sortiert sich die Führungsriege neu. Christina Geib bleibt Geschäftsführerin und wird die WBM künftig gemeinsam mit Steffen Helbig führen. Helbig war bisher Leiter des Unternehmensbereiches Finanzen der WBM und übernimmt in der Geschäftsführung die Verantwortung für Finanzen, Recht und Projektmanagement & IT. Dafür war bisher Christina Geib zuständig. Der 46-jährige Bankbetriebswirt und Immobilienökonom hat langjährige Erfahrung in der Immobilienwirtschaft, die er unter anderem in der Landesbank Berlin AG und der WBM gesammelt hat. Christina Geib ist bereits seit April 2015 im WBM-Führungsduo und übernimmt jetzt von Jan Robert Kowalewski die Unternehmensbereiche Quartiersentwicklung und Bestandsmanagement und damit die Verantwortung für Vermietung und Verwaltung des Bestandes sowie den Neubau.

Die WBM ist in den zentralen Bezirken Mitte und Friedrichshain-Kreuzberg der größte städtische Immobilienverwalter und nennt sich dort selbst „Platzhirsch“. Die kommunale Wohnungsbaugesellschaft bewirtschaftet rund 30 000 Mietwohnungen. 70 Prozent der Objekte sind Plattenbauten. Zu ihnen gehören unter Denkmal gestellte Ensembles der DDR-Nachkriegsmoderne wie der Platz der Vereinten Nationen und das Haus des Lehrers, die Rathauspassagen und das Nikolaiviertel. Mit rund 285 000 Quadratmetern Gewerbefläche ist die WBM auch ein großer Laden- und Bürovermieter. Zu den Toplagen gehören das Nikolaiviertel, die Rathauspassagen am Fernsehturm, das Einkaufszentrum Berlin Carré sowie weitere Büros, Gastronomie- und Einzelhandelseinrichtungen entlang der Karl-Liebknecht-Straße und das Internationale Handelszentrum (IHZ) am Bahnhof Friedrichsstraße. Die WBM baut 10 000 neue Wohnungen. 1000 entstehen zum Beispiel in einem neuen Quartier in Spandau. 300 Wohnungen plant die WBM im Modellprojekt Haus der Statistik am Alexanderplatz.

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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