Grüne Woche 2019 | Impuls: Beatrice Kapek & Werner Schnitt
Das diesjährige Partnerland punktet mit kulinarischen Köstlichkeiten

Die Grüne Woche ist nun wieder Geschichte und das diesjährige finnische Partnerland hat sich als kulinarischer Hotspot mit tollen Leckerbissen präsentiert. Was da aus dem Land der Tausend Seen und Millionen Bäume neben Rentier Snacks an unerwarteten Gaumenfreuden serviert wurde, macht Appetit auf mehr und könnte gar das nördlichste Land der EU als Reiseziel in den Fokus rücken.

Lachs vom Holzbrett

Ein Land mit Tausenden kleinen und großen Binnengewässern, dass auch noch die Ostsee vor der Haustür hat, kann verständlicherweise mit Fischspezialitäten die Gaumen der Besucher besonders gut kitzeln. Da wäre z. B. dieser berühmte Flammlachs, von dem zwar viele schon mal gehört, aber kaum probiert haben. Der wird tatsächlich auf einem hölzernen Brett direkt am Feuer gegart. Die finnischen Köche haben auf der Grünen Woche gezeigt, wie der Abstand zum Feuer sein muss, damit der Lachs gut schmeckt, das Brett aber nicht verbrennt.

Beeren aus den Wäldern des Nordens

Wie sich zeigte, pflegt die finnische Küche jedoch nicht nur diese uralte Fischtradition. So kommen aus den tiefen Wäldern des Nordens geradezu exotisch anmutende Köstlichkeiten – beispielsweise dieses in Finnland allgegenwärtige Beerenpulver. Das wird hergestellt aus naturbelassenen Waldbeeren, die in gefriergetrocknetem Zustand gemahlen werden. Heute werden dafür auch Gefriergeräte genutzt – traditionell reicht die arktische Kälte. Beerenpulver ist reich an Vitaminen und Nährstoffen und macht weißen Zucker überflüssig. Die finnischen Köche haben damit auf der Grünen Woche fantastische Desserts gezaubert - vor allem dieses unvergleichliche Eis.

Lakritze und Tango

Übrigens spielt in Finnland auch Lakritze eine wichtige Rolle in der alltäglichen Kulinarik – nicht nur süß und salzig, sondern auch scharf gewürzt. Finnische Messestände haben davon immer einen großen Vorrat auf Lager und das nicht nur während der Grünen Woche, sondern u. a. auch in Rahmen der bald folgenden ITB. Im Vorgriff darauf hat sich Finnland auch schon auf der Grünen Woche als spannendes Reiseland präsentiert – natürlich mit Hinweis auf die gute Küche, die gute Luft und die spannende Kultur. Im diesem Zusammenhang waren manche Besucher dieser Messe höchst erstaunt, dass nicht nur Argentinien, sondern auch Finnland ein internationaler Hotspot des Tango ist. Tango Finnlandia eben – Jean Sibelius, der große Komponist des Landes der Seen und Bäume, hätte bestimmt seinen Spaß daran gehabt.

Weltweite Vernetzung
Es ist nun davon auszugehen, dass die Finnen, die nebenbei auch noch zu den weltweit größten Exporteuren von Hafer gehören, mit ihrem Messeauftritt neue Aufmerksamkeit für ihr Land wecken konnten. Die zahlreichen Gespräche zwischen Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Kultur erwecken jedenfalls diesen Eindruck. Dabei ging es keineswegs nur um bilaterale Kontakte zwischen Finnland und Deutschland, sondern um weltweite Vernetzungen. Logisch, denn die Grüne Woche ist schließlich ein internationales Format ...

Autor:

NetzStamm | Elmar F. Michalczyk aus Mitte

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