Wir. Digitalisieren. Deutschland.
Das "Internet der Dinge für Alle" ist in Berlin angekommen

6Bilder

Viele kennen es nur aus den Schlagzeilen. Was? Das neue "Internet der Dinge". Viele Menschen verbinden damit reflexhaft den mittlerweile berühmten "Kühlschrank der automatisch Milch nachbestellt, wenn diese alle wird". Doch mit diesem "Stadtmythos" ist das neue Internet-of-Things (kurz IoT genannt) bei weitem nicht hinreichend beschrieben. IoT ist viel mehr als diese klischeehafte Vorstellung.

Und weiter: Das IoT ist keine Zukunftsmusik, sondern in weiten Teilen Berlins bereits jetzt Wirklichkeit. Und das Besondere daran ist, daß es für jede/n Interessierten bereits ohne großen Aufwand verfügbar ist (siehe Kartenausschnitt).
Basierend auf einem crowd sourced Modell wurden von privaten und öffentlichen Akteuren in Berlin in den letzten 12 Monaten zahlreiche Gateways aufgestellt, welche die Funksignale von Geräten im IoT auffangen und weiterleiten können. Deren Reichweite beträgt mehrere Kilometer, so dass die Anzahl der benötigten Stationen doch überschaubar bleibt.
Jede/r kann übrigens zum weiteren Netzausbau beitragen, indem er ein solches Gateway bei sich zu Hause, möglichst in großer Höhe, aufstellt. Auf diese Weise wächst das Netz weiter und genau dort, wo es gebraucht wird und verdichtet sich zusehends.

Die Signale können von völlig unterschiedlichen Geräten, welche auch nodes, also Knoten, genannt werden, ausgesendet werden. Damit lassen sich beispielsweise belegte Autoparkplätze sofort erfassen, Temperatur/Feuchte im Gewächshaus aus der eigenen Datsche übermitteln oder auch - und das gibt es bereits(!) - Bienenstöcke wiegen. Ob die fleissigen Bienchen bereits Honig produziert haben und das Volk gesund ist, das kann der Imker auf seinem Smartphone jederzeit mit verfolgen. - Es gibt weitere, endlose Möglichkeiten für den Einsatz dieser neuen Verfahren.

Das Netzwerk nennt sich "The Things Network", kurz: TTN. Mehr darüber findet sich hier: The Things Network Berlin 

Contact: lorawan.berlin@gmail.com

Photos: alle privat
Grafik: TTN Freiburg, Sebastian Müller

Autor:

Gerhard Peter aus Charlottenburg-Nord

Webseite von Gerhard Peter
following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Schonende Verfahren für Ihre Rückengesundheit werden am 19. März vorgestellt. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Informationen für Patienten
Minimal-Invasive Wirbelsäulenchirurgie

Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...

  • Reinickendorf
  • 18.02.25
  • 91× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es gibt und wie moderne Behandlungsmöglichkeiten helfen können.  | Foto: pixel-shot.com, Leonid Yastremskiy

Proktologie: Ende gut, alles gut!

Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...

  • Reinickendorf
  • 19.02.25
  • 44× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 455× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 1.056× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.