Das Brandenburger Tor als Motiv
Die erste Krypto-Briefmarke ist da
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) und Post-Vorständin Nikola Hagleitner haben im Museum für Kommunikation jetzt die erste Krypto-Briefmarke vorgestellt.
Die Marke mit dem Aufdruck „Deutschland“ gibt es als klassische Briefmarke sowie als sogenanntes Non Fungible Token (NFT). Das ist ein digitales Abbild, das als Kryptowert in der Blockchain verwaltet wird. Der Besitzer bekommt eine digitale Besitzurkunde für das NTF. Das sind die Zugangsdaten für die Bilddatei, die per kryptografischer Verfahren an eine Datenkette (Blockchain) gehängt wird. NFTs sind digitale Sammlerstücke und Kunstwerke, die nur ein einziges Mal existieren.
Das Brandenburger Tor-Motiv wurde von Künstlicher Intelligenz generiert. So steht es auch auf der erste Krypto-Briefmarke. Das Brandenburger Tor erscheint im Pixel-Stil der digitalen Welt. Die Krypto-Briefmarke ist die erste einer neuen Serie der Post mit dem Namen „Historische Bauwerke“. Weitere sollen folgen und können sowohl physisch als auch digital gesammelt werden. Herausgeber der „Deutschland-Briefmarken“ ist das Bundesfinanzministerium. Die echte Briefmarke und die Zugangsdaten für die „Online-Marke“ sind in einem Booklet enthalten. Die Auflage beträgt 250 000 Exemplare. Die Krypto-Briefmarke hat einen Portowert von 160 Cent.
Krypto-Briefmarken gibt es seit Längerem von anderen Postunternehmen auf der Welt. herausgegeben. Wesentlicher Unterschied bei der deutschen Ausgabe ist, „dass aufgrund der individuellen Nummer im Matrixcode sowohl jede physische Briefmarke als auch die bildliche Darstellung des NFT mit dieser Nummer eindeutig ist“, teilt die Post mit. Das Booklet kostet 9,90 Euro.
Neben der Krypto-Briefmarke wird es das Brandenburger Tor-Motiv auch als herkömmliche, nassklebende Briefmarke ohne digitalen Zwilling in einer Auflage von 800 000 Stück geben. Booklet und Briefmarke sind online unter shop.deutschepost.de zu haben.
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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