Die Sprache der Wende: DDR Museum eröffnet Sonderausstellung

Mitte. Das private DDR Museum in der Karl-Liebknecht-Straße 1 hat im zehnten Jahr seines Bestehens erstmal keinen Besucherrekord aufgestellt.

Dennoch wollten 2016 mit 538.000 Besuchern wieder mehr als eine halbe Million Menschen aus aller Welt in die DDR-Ausstellung gegenüber dem Berliner Dom. 2015 hatten mehr als 584.000 Menschen die interaktive Ausstellung zum Leben in der DDR besucht. Grund für den Besucherrückgang war die Erweiterung der Dauerausstellung bei laufendem Betrieb, wie Museumsdirektor Gordon von Godin sagt.

Neu in der Dauerausstellung, in der man laut Betreiber „spielerisch DDR-Geschichte entdecken kann“, ist unter anderem eine authentisch eingerichtete Plattenbauwohnung. Die Ausstellungsflächen wurden um 30 Prozent erweitert, dadurch gibt es jetzt Platz für regelmäßige Sonderausstellungen, „um noch mehr Schätze aus dem über 270.000 Objekte umfassenden Depot zu präsentieren“, so Gordon von Godin. Die erste Sonderausstellung, die am 7. Februar eröffnet wird, beschäftigt sich mit den Worten und Redensarten der Wende und trägt den Titel „Der Aufstand der Wörter – Die Sprache der Wende“. Die „Wörter und Redensarten der Wende“ sollen in Form von Objekten aus der Sammlung inszeniert werden, heißt es. DJ

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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