„Geprüft wird alles“: Jaqueline Sachs verantwortet das Qualitätsmanagement
Jaqueline Sachs hat ihre Augen überall. Wenn es um die Qualität geht, ist die 46-Jährige penibel und kompromisslos. Bis unters Mikroskop verfolgt sie jede noch so kleine Probe. „Fleisch ist ein wertvolles Lebensmittel und Basis für unsere Produktvielfalt. Zufriedenheit und Glaubwürdigkeit erreichen wir nur, indem wir die Erwartungen unserer Kunden übertreffen.“
Mit Leidenschaft und Kompetenz sorgt sie mit ihren vier Mitarbeitern in der Qualitätssicherung dafür, dass die Wurst mit Sicherheit schmeckt. Schmucklos und von Kopf bis Fuß in täglich tadellos reiner neuer Arbeitskleidung betritt sie die Fabrikationshallen.
Morgens um 4 Uhr ist an der Hygieneschleuse allerhand los. Keiner der rund 500 Mitarbeiter kommt an den Eingangsschleusen vorbei. Zwei Mal Händereinigen ist Pflicht. „Erst Seife, dann Desinfektion“, sagt Jaqueline Sachs. Selbst die Sohlen der speziellen Arbeitsschuhe bekommen ein gesondertes Reinigungsbad. Das Tragen von Schmuck ist ohnehin untersagt, und selbst das Frühstücksbrot für die Pause darf nicht in die Produktionsräume.
Und weil die sonst so sympathische Mitarbeiterin in Sachen Hygiene unerbittlich ist, findet man sie nicht nur im werkseigenen Labor. Sie ist einfach überall. Wattetupfer gehören auch zu ihren Untersuchungsgeräten. Damit nimmt sie „Proben von Wänden und kleinsten Zwischenräumen“. Das sagt sie und ein gewisses Siegerlächeln lässt sich erahnen. Sie weiß ganz genau, dass in der Nacht die kompletten 35.000 Quadratmeter Produktionsfläche Raum für Raum zweimal gereinigt wurden. Jetzt will sie die Proben untersuchen und die Ergebnisse schwarz auf weiß in die Dokumentation eintragen. Das ist wichtig, denn die Eberswalder Wurst GmbH sorgt mit einem durchdachten Qualitätsmanagementsystem für eindeutige nachvollziehbare Qualitäts- und Sicherheitsrichtlinien.
Dokumentation – Kontrolle – Prüfung
Ganz klar, dass man sich dabei nicht auf die eigenen „vier Wände“ beschränkt. Kurz „QS“ nennen die Eberswalder das. Für die Konsumenten, die in Berlin, Brandenburg und ganz Deutschland herzhaft in ein Wurstbrot beißen oder eine Wiener ins heiße Wasser gleiten lassen, steht dahinter die umfassende Dokumentation, Kontrolle und neutrale Prüfung der gesamten Kette – vom Landwirt über die Fleischverarbeitung bis hin zur Ladentheke. Das QS-Siegel auf jeder Packung Eberswalder beweist das.
Schon die Rohware, die Jaqueline Sachs und ihr Team am Wareneingang entgegennimmt, lässt sich genau zurückverfolgen. Weite Wege hat das Fleisch ohnehin nicht hinter sich. Es kommt gut gekühlt direkt aus Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen. Über einen Fühler wird nun alle 15 Minuten die Temperatur der Rohware erfasst. Die Stichproben, die den einwandfreien Zustand der Ware beweisen, sind schon ans Labor gegangen. Das wird auch in den folgenden Stunden so sein, wenn in zwei Arbeitsschichten Aufschnitt, Wiener Würstchen, Salami oder Bratwurst produziert werden.
Tausende Analysen
„Allein in unserem betriebseigenen Labor führen wir pro Jahr Tausende von Analysen durch. Geprüft wird auf alles, was die Qualität, den Geschmack und die Bekömmlichkeit unserer Produkte bestimmt. Vom Rohstoff, von der Vor- und Zwischenproduktion und selbstverständlich auch von den Endprodukten werden Proben nach einem festgelegten Plan zurückbehalten. Mikrobiologische und chemische Fertigungsparameter werden kontinuierlich entweder im betriebseigenen Labor oder in einem von vier Fremdlaboren untersucht. Zusätzlich werden unsere Produkte durch regelmäßige Verkostungen sensorisch geprüft“, sagt Jaqueline Sachs.
Jedes fertige Produkt ist also mehrfach geprüft worden. „Das kann man nicht sehen, aber mit Sicherheit schmecken“, weiß Jaqueline Sachs. Denn wenn sie nach der Arbeit in ihrer Berliner Wohnung mit der Familie am Abendbrottisch sitzt, kauen alle vergnügt eine Stulle – dick belegt mit leckerer Eberswalder Wurst.
Das schmeckt mir
Wenn der Tag sich dem Ende neigt, üben wir Deutschen uns in Bescheidenheit. Wir lieben unser schlichtes Abendbrot. Schnell ist es gemacht: ohne großen Aufwand und mit wenigen Zutaten. Doch bei dem, was auf den Tisch kommt, sind wir wählerisch. So wie wir unser Abendbrotritual lieben, gehört auch der gute Geschmack dazu.
Eberswalder Wurst fühlt sich der Tradition verpflichtet und produziert nach überlieferten Rezepten aus der Region. So mancher schwört dabei auf den Geschmack aus Kindertagen. Kein Wunder also, dass besonders Berliner und Brandenburger auf „ihre“ Wurst nicht verzichten möchten.
Eberswalder Rostbratwurst
Bei der Bratwurst scheiden sich die Geister: Der eine mag die Bratwurst ohne Darm, der andere die klassische Rostbratwurst. Dabei haben beide ihre Vorteile. Die Bratwurst ohne Darm gilt als optimale Grundlage für die Currywurst. Hingegen ist die klassische Rostbratwurst perfekt als Bratwurst im Brötchen. Alle Original Eberswalder Bratwürste haben eines gemeinsam: Sie werden nach traditionellem Rezept gewürzt und sind nicht nur im Fußballstadion beliebt. Ob gegrillt oder gebraten: sie sind immer ein Genuss!
Aufschnitt und Stückware
Bierwurst, Jagdwurst, Mortadella oder Lyoner sind beliebte Spezialitäten zum Genuss aufs Brot. Leberkäse, Schlackwurst, Jagdwurst und Salami gibt es auch als Aufschnitt im Kühlregal. Praktisch für den spontanen Genuss, für kleine Haushalte oder einfach für mehr Abwechslung. Für die herzhafte Küche sind insbesondere Jagd- und Bierwurst ideal für Wurstgulasch, Soljanka, oder Wurstsalat geeignet. Britzer Knacker, Kochwurst (z.B. Kräuterzwiebelleberwurst) oder Schweinezunge und Frühstücksschinken ergänzen das Eberswalder Sortiment.
Wiener Würstchen
Neben den beliebten Wiener Würstchen ergänzen Mini-Wiener in den Geschmacksvarianten Käse und Chili sowie Bockwurst die Eberswalder Würstchen-Palette. Nicht nur Kinder sind Fans der Eberswalder Würstchen. Produziert aus hochwertigem Schweinefleisch in zarter Eigenhaut gehören die Wiener zu den Klassikern der Eberswalder Produktpalette. Gut verpackt in einer Schutzatmosphäre behalten sie ihr feines Aroma und bleiben lange knackig.
Eberswalder Salamispezialitäten
Besonders beliebt bei Salamiliebhabern ist die Original Schorfheider Knüppelsalami. Sie ist eines der Traditionsprodukte von Eberswalder und wird nach althergebrachtem Verfahren hergestellt. Die Original Schorfheider Knüppelsalami reift in speziell klimatisierten Räumen rund 30 Tage lang und wird dadurch sehr fest und geschmacksintensiv. In ihrer besonderen Verpackung reift Sie noch weiter und wird geschmacklich immer besser – genau das richtige für Salami-Liebhaber. Hergestellt aus hochwertigem Schweinefleisch gibt es sie in den Geschmacksrichtungen natur, Wacholder, Peperoni sowie saisonal als Hirschsalami. Alle Salamispezialitäten zeichnen sich durch spezielle Gewürze und ihre besondere Rauchnote aus. So findet jeder seine persönliche Lieblingssalami im Sortiment von Eberswalder.
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Autor:EWG Eberswalder Wurst GmbH aus Mitte |
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