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Händler hoffen auf steigende Umsätze im Weihnachtsgeschäft
Black Friday, Cyber Monday, Black Week: Kurz vor Weihnachten brüllen uns wie jedes Jahr überall rote Prozentzeichen an. Im Online- und stationären Handel toben die Rabattschlachten. Die Schnäppchenjagd Black Friday aus den Vereinigten Staaten als Beginn der Weihnachtseinkaufsaison nach Thanksgiving ist längst auch hierzulande im Gange.
Trotz der Krise durch Krieg, Energiepreisexplosionen und drohendem Wirtschaftsabschwung rechnet der Handelsverband Deutschland (HDE) für das Weihnachtsgeschäft im Einzelhandel mit einem „weitgehend stabilen Weihnachtsgeschäft“. Der Gesamtumsatz im Oktober und November klettere um fünf Prozent auf 120 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr, prognostiziert der Verband.
Die Kurve geht seit Jahren nach oben – trotz Corona und anderer Krisen. Allein der Black Friday und Cyber Monday spülen dieses Jahr 5,7 Milliarden Euro Umsatz in die Kassen – ein Plus von 22 Prozent zu 2021. „Viele Kundinnen und Kunden gehen jetzt erst recht auf Schnäppchenjagd“, sagte der stellvertretende HDE-Hauptgeschäftsführer Stephan Tromp. Das erste Adventswochenende war nach „bislang schwachem Verlauf im Weihnachtsgeschäft“ laut HDE-Trendumfrage ein Lichtblick.
Ich bin mir sicher, dass sich die meisten Leute trotz Krise dem üblichen Weihnachtskaufrausch nicht entziehen können und auch dieses Jahr oft überflüssiges Zeug kaufen. Die Kaufkraft der Menschen ist ja noch da – und die Anziehungskraft der großen Prozentzeichen ungebrochen. Ich glaube auch nicht, dass ich wegen der ganzen Krisenstimmung irgendwas an meinem Verhalten ändern werde. Meine Kinder bekommen zu Weihnachten das, was sie sich wünschen. Wie immer.
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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