Mall of Berlin verbindet einst geteilte Stadt

Gedränge zur Eröffnung der Mall of Berlin am 25. September. | Foto: Dirk Jericho
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Mitte. Mit der Fertigstellung der Mall of Berlin wachsen auch 25 Jahre nach dem Mauerfall Ost und West weiter zusammen.

In Messingplatten gravierte Zitate wie "Jetzt wächst zusammen, was zusammen gehört" von Willy Brandt oder "Wir haben am 9. November 1989 das Unmögliche als möglich erlebt" von Angela Merkel im Fußboden vor den Fahrtreppen sollen dies verdeutlichen. Die Mall of Berlin verbindet den fertiggestellten Potsdamer Platz mit der Friedrichstraße. "Sie ist der wichtige Schlussstein für die großartige Entwicklung, die das gesamte Gebiet rund um den Potsdamer Platz seit der Wende genommen hat", sagte Stadtentwicklungssenator Michael Müller (SPD).

Die Auswirkungen der neuen Shoppingwelt werden bis zum Alexa-Erlebniscenter am Alexanderplatz und den Kudamm zu spüren sein. Die kleineren Potsdamer Platz Arkaden haben die Konkurrenz sogar direkt vor der Nase. Auch die Läden in der Friedrichstraße werden merken, dass weniger Kunden kommen. Experten gehen jedoch davon aus, dass sich das nach einigen Wochen oder Monaten wieder normalisiert.

Es hat lange gedauert, bis das frühere Wertheim-Areal bebaut wurde. Drei Investoren waren vor Harald Gerome Huth gescheitert. Die Firma Orco hatte zuletzt die Grundstücke von den Wertheim-Erben gekauft. Wegen finanzieller Schwierigkeiten verkaufte Orco dann an Huth. Der erste Spatenstich für die Mall of Berlin wurde im Januar 2011 gefeiert, dreieinhalb Jahre später nun die Eröffnung. Einem spanischen Investor gehört das letzte unbebaute Grundstück am Leipziger Platz. Unklar ist, wann und was hier gebaut werden soll.

Informationen auch unter http://www.mallofberlin.de
Dirk Jericho / DJ
Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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