Software-Riese zieht zum Hauptbahnhof
SAP schließt Büros am Hackeschen Markt und zieht in die Europacity
Der weltgrößte Anbieter von Unternehmensanwendungen SAP investiert in Berlin über 200 Millionen Euro.
Wie der Konzern mitteilt, hat er im neuen Quartier Heidestraße in der sogenannten Europacity nördlich vom Hauptbahnhof einen langfristigen Mietvertrag abgeschlossen. Auf über 30 000 Quadratmetern werden im „Digital-Campus“ ab Ende 2022 bis zu 1200 Mitarbeiter arbeiten. Bisher ist SAP mit Büros in Mitte, Schönefeld und Potsdam in der Hauptstadtregion vertreten. Das SAP-Bürohaus an der Rosenthaler Straße unweit des Hackeschen Marktes soll aufgeben werden.
Im neuen Digital-Campus soll es um Technologiethemen wie Künstliche Intelligenz, Maschinelles Lernen und Blockchain gehen, teilte SAP mit. „Berlin hat wie wohl keine andere Hauptstadt eine Strahlkraft über Europa hinaus,“ so SAP-Technologievorstand und Wahl-Berliner Jürgen Müller. Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) nannte die „Entscheidung, im Quartier Heidestraße einen gemeinsamen Campus zu entwickeln, eine fantastische Nachricht und ein starkes Signal für die Wissenschafts- und Forschungsstadt Berlin“.
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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