Rote Busse und Schreibtische
Sparkasse hat in den vergangenen drei Jahren zehn Filialen geschlossen

Die Sparkasse hat auch zwei "Justav"-Busse im Einsatz, die mit ihren mobilen Teams vor allem am Stadtrand stehen und alle Bankdienstleistungen anbieten. | Foto:  Thomas Meyer
  • Die Sparkasse hat auch zwei "Justav"-Busse im Einsatz, die mit ihren mobilen Teams vor allem am Stadtrand stehen und alle Bankdienstleistungen anbieten.
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Die Berliner Sparkasse schließt seit Jahren Filialen, weil immer mehr Kunden ihre Bankgeschäfte online erledigen. Bisher gibt es noch 78 Filialen.

„Wir sehen seit Jahren einen klaren Trend hin zum digitalen oder telefonischen Banking, der sich seit 2020 noch einmal deutlich verstärkt hat“, sagte ein Sprecher der öffentlich-rechtlichen Sparkasse mit Sitz im Alexanderhaus auf dem Alexanderplatz. Von den 1,3 Millionen Girokontokunden würden rund 800 000 das Online-Banking nutzen.

In den vergangenen drei Jahren hat die Sparkasse zehn Filialen geschlossen; zum Beispiel in der Müllerstraße 53 in Wedding, in der Mall of Berlin am Leipziger Platz in Mitte und in der Kaiser-Wilhelm-Straße 74 in Steglitz. Das geht aus der Antwort von Wirtschaftsstaatssekretär Michael Biel auf eine Anfrage des Abgeordneten Kristian Ronneburg (Die Linke) zur „Zukunft von Filialen der Berliner Sparkasse“ hervor. Derzeit sind keine weiteren Filialschließungen geplant. Die letzten Schließungen waren vor Corona. 2020 und 2021 gab es genauso viele Filialen wie heute.

Mit "Justav" unterwegs

Die Sparkasse betont, dass sie trotz Schließungen „mit Abstand die meisten Standorte eines Kreditinstituts in der Stadt“ hat. Alle geschlossenen Filialen bleiben als SB-Standorte mit Geldautomaten, Kontoauszugsdrucker und SB-Terminals erhalten. Die Sparkasse betreibt zurzeit 170 Automaten-Standorte. Die Sparkasse hat auch zwei Busse im Einsatz, die mit ihren mobilen Teams vor allem am Stadtrand stehen und alle Bankdienstleistungen anbieten. Die „Justav“ genannten Transporter stehen zu festen Zeiten vor Einkaufzentren, Supermärkten oder auf Wochenmärkten in Biesdorf, Alt-Treptow, Adlershof, Köpenick, Lichtenberg, Marzahn, Wilhelmstadt und Rahnsdorf.

Persönlich beraten lassen können sich die Kunden zudem in den Räumen von Partnern, wo Sparkassen-Mitarbeiter an „roten Schreibtischen“ empfangen. Die Tische stehen an insgesamt 15 Orten in ganz Berlin. Das sind Einrichtungen wie zum Beispiel das Diakoniezentrum Heiligensee, der Kieztreff Falkenbogen in Hohenschönhausen, die Alloheim Seniorenresidenz Marienfelde, der Rosenhof Zehlendorf, das Unionhilfswerk Mahlsdorf, das Nachbarschaftsheim Schöneberg und Immanuel-Krankenhaus in Zehlendorf.

Weitere Informationen dazu gibt es im Internet unter https://www.berliner-sparkasse.de/de/home/service/sparkasse-im-kiez.html.

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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