40 Trafos für die Ukraine
Stromnetz Berlin spendet generalüberholte Geräte
Der landeseigene Netzbetreiber Stromnetz Berlin hat 40 generalüberholte Transformatoren für den Wiederaufbau der zerstörten Stromversorgung in der Ukraine gespendet.
Die Firma folgt damit einem Spendenaufruf der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe. Jeder der Trafos wiegt 1,6 Tonnen. Die Geräte würden nicht mehr benötigt, weil Stromnetz Berlin im Zuge der Vorbereitung auf eine mögliche Gasmangellage sie vorsorglich gegen neue Trafos getauscht habe, wie das Unternehmen mitteilt. Jeder Trafo ist 4000 Euro wert.
Die Maschinen wurden im Beisein der Regierenden Bürgermeisterin Franziska Giffey und Wirtschaftsstaatssekretär Tino Schopf (beide SPD) durch Stromnetz-Berlin-Geschäftsführer Erik Landeck an die ukrainische Hilfsorganisation „Go Local“ übergeben. „Go Local“ organisiert den Transport in die Ukraine und die Übergabe an Energieunternehmen in den vom Krieg betroffenen Gebieten.
Giffey nannte Putins gezielte Zerstörung die Infrastruktur der Ukraine im Winter „grausam und menschenverachtend“. Berlin helfe der Ukraine seit Kriegsbeginn „wo wir können“. Stromnetz-Chef Erik Landeck hat großen Respekt vor dem, was die ukrainischen Energieexperten in der Elektrizitätsversorgung derzeit leisten. „Wir hoffen, dass unsere 40 Trafos bei der Wiederherstellung der Stromversorgung in den betroffenen Gebieten wirksam helfen.“
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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