Weiberwirtschaft ehrt Feministin
Mitte. Die Genossenschaft Weiberwirtschaft, Europas größtes Unternehmerinnen- und Gründerinnenzentrum ausschließlich für Frauen, in der Anklamer Straße hat Marlies Krämer zur Namenspatin für einen Konferenzraum gemacht. Die 81-jährige Frauenrechtlerin kämpft vor Gericht gegen ihre Sparkasse, weil sie Kontoinhaberin oder Kundin angeschrieben werden will. Nachdem Krämer im Frühjahr dieses Jahres vor dem Bundesgerichtshof scheiterte, ist die Feministin jetzt vors Bundesverfassungsgericht gezogen. Die Frauengenossenschaft sagt, dass dieses Phänomen auch die Berliner Gründungs- und Wirtschaftsförderung betrifft und fordert „eine Neujustierung der bestehenden Förderinstrumente“. Marlies Krämer ist die 33. Namenspatin der Weiberwirtschaft. Namenspatinnen für Räume sind schon Lida Gustava Heymann, Ada Lovelace und Lotte Reiniger. DJ
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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