25 000 Euro für Königin-Luise-Kirche: Stiftung Denkmalschutz unterstützt Sanierung

Schöneberg. Einen besonders schönen Moment erlebten die Gottesdienstbesucher der Königin-Luise-Kirche am 15. Oktober: Julia Beier vom Ortskuratorium Berlin der Deutschen Stiftung Denkmalschutz überbrachte Pfarrer Olaf Hansen einen Fördervertrag über 25 000 Euro.

Mit dem Geld können der Sockelbereich, die Außentreppen und Fenster der neubarocken Kirche instandgesetzt werden. Dazu gehören unter anderem die gesamte Neuverfugung der Basalt-Sockelplatten, die Sanierung der Brüstungsgeländer, Laternenpostamente und Außentreppen und die Reparatur von Rissen. Darüber hinaus werden alle Bleiverglasungen wiederhergestellt, fehlende Scheiben ergänzt, alle Holzrahmen instandgesetzt, schadhafte Teile ergänzt und anderes mehr.

Für die evangelische Königin-Luise-Kirche wurde 1910 anlässlich des 100. Todestags von Königin Luise von Preußen der Grundstein gelegt. Nach nur 15 Monaten war das Bauwerk 1912 vollendet. Der Kuppelbau über achteckigem Grundriss steht ortsprägend im Zentrum des Gustav-Müller-Platzes auf der Schöneberger „Roten Insel“. Dreimal hat die Kirche Veränderungen erfahren: 1928 erhielt sie vier als Fresken gestaltete Wandbilder des Künstlers Hermann Sandkuhl. 1962 verschwanden sie wieder unter Wandputz. Gleichzeitig erfolgte der Einbau eines großen Orgelprospekts auf der Südempore. 1980 gestaltete der Kladower Künstler Volkmar Haase den Altarraum neu.

Die Königin-Luise-Kirche wird seit dem vergangenen Jahr umfassend saniert. Die Arbeiten sollen 2020 abgeschlossen sein. Die Kirche gehört zu den mehr als 170 Projekten, die die DSD allein in Berlin fördern konnte. Dank der Mithilfe von über 200 000 Förderern konnte die größte private Initiative für den Denkmalschutz in Deutschland bisher bundesweit 5000 Projekte mit einem Volumen von einer halben Milliarde Euro unterstützen. KEN

Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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