Alice-Salomon-Park in neuem Look

Anwohner sind skeptisch, ob sich Radfahrer und Fußgänger auf dem begradigten Asphaltweg vertragen. | Foto: KEN
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Schöneberg. Im zu Ende gegangenen Jahr wurden in Tempelhof-Schöneberg zahlreiche Park- und Spielplatzanlagen saniert. Eine der letzten war der Alice-Salomon-Park.

Seine Umgestaltung war möglich geworden, weil sich die Hochtief Projektentwicklungsgesellschaft im Zuge ihres Neubauprojekts am Barbarossaplatz zu dieser 270 000 Euro teuren Maßnahme verpflichtet hatte.

Im Wesentlichen wurden während der dreimonatigen Bauzeit der Spielplatz für rund 80 000 Euro mit neuen Spielgeräten und einer neuen Sitzbank auf Vordermann gebracht und der vorhandene Asphaltweg begradigt. Er nimmt nun die historische Straßenführung der Schwäbischen Straße zwischen Barbarossaplatz und Grunewaldstraße wieder auf. Dazu wurden sieben junge Kastanien gepflanzt. Ansonsten ergänzen rechts und links des Wegs neue Gehölze und Frühjahrsblüher die Bepflanzung.

Den Weg durch die Grünanlage teilen sich künftig Fußgänger und Radfahrer, was bei den Anwohnern jedoch nicht ohne Kritik bleibt. „So schön sieht die Grünanlage bald nicht mehr aus“, war bei der Eröffnung des Parks häufig zu hören. Schon an diesem Tag war zu beobachten, dass Radfahrer unbekümmert über den Rasen zuckelten.

Anwohner bemängeln auch die zu geringe Zahl von Mülleimern und Sitzgelegenheiten. Sie fürchten eine Trinkerszene auf dem neuen Spielplatz und mehr Lärm. Diese Diskussionen führe er regelmäßig, sagte Baustadrat Daniel Krüger (CDU). Trotzdem hat Krüger für den Alice-Salomon-Park besonders gern das rote Band durchschnitten. „Wir befinden uns hier in einem Wohnbereich, der hoch verdichtet ist“, sagt er. KEN

Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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