Barrierefrei ins Rathaus Schöneberg

Gehbehinderte Menschen haben schlechte Karten, wenn sie das Rathaus Schöneberg aufsuchen wollen.

Wer keine Treppen steigen kann, hat zurzeit keine Möglichkeit, in das Foyer und den ersten Stock zu gelangen. Bürgeramt oder Sitzungssäle bleiben für unerreichbar.

„Damit werden Menschen mit Behinderung an der Ausübung ihrer demokratischen Rechte gehindert“, merkten im November die Verordneten Reinhard Frede und Dagmar Lipper (beide FDP) an und reichten einen Antrag zur Überwindung baulicher Barrieren ein. Viele Ausschusssitzungen der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) und auch die Zusammenkunft des Beirats für Menschen mit Behinderungen tagten im ersten Obergeschoss des Verwaltungsgebäudes, so die beiden Freidemokraten.

Der Antrag wurde zunächst in den Ausschuss für Facility Management überwiesen. Der empfahl der BVV, ihm zu folgen. Die Bezirksverordneten stimmten in ihrer Sitzung vor Weihnachten zu. Nun muss das Bezirksamt innerhalb von vier Wochen der BVV einen verbindlichen Zeitplan vorlegen, damit die betroffenen Bereiche im Rathaus zügig barrierefrei gemacht werden können.

Auf dem Arbeitsplan stehen Reparatur oder Ersatz des Treppenaufzugs im Foyer, der Einbau einer Öffnungsautomatik an den Gangtüren im ersten Obergeschoss sowie die Instandsetzung der Behinderten-Toilette im ersten Obergeschoss.

Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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