Nicht standsicher
Grunewaldstraße gesperrt

Rund um das einsturzgefährdete Haus stehen Absperrgitter. | Foto:  Schilp
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  • Rund um das einsturzgefährdete Haus stehen Absperrgitter.
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Am 10. April mussten mehrere Mieter und Geschäftsleute das Haus an der Ecke Goltz- und Grunewaldstraße verlassen. Das Gebäude hat große Risse an der Fassade, es gilt als nicht standsicher.

An der Grunewaldstraße ist für den Verkehr kein Durchkommen, auch zur Goltz- und zur Akazienstraße hin stehen rotweiße Absperrgitter. Die U-Bahnlinie 7, die unter der Grunewaldstraße entlangrollt, muss ihre Geschwindigkeit auf 15 Stundenkilometer drosseln.

Wie lange die Einschränkungen dauern werden, kann Stadtentwicklungsstadträtin Eva Majewski (CDU) nicht abschätzen. Der Hauseigentümer sei aktiv geworden, um die akute Einsturzgefahr abzuwenden und erstatte dem Bezirksamt täglich Bericht, berichtete sie kürzlich den Bezirksverordneten. Auch zu den vom Eigentümer beauftragten Fachleuten, zum Senat und zur BVG bestehe enger Kontakt.

Sebastian Bartels, Geschäftsführer des Berliner Mietervereins, sagte dem rbb, die Bewohner hätten schon vor Jahren beim Vorbesitzer Beschwerden wegen der Risse eingereicht. Passiert sei jedoch nichts. Heimstaden, dem heutigen Eigentümer, warf er vor, „sehr, sehr spät reagiert“ zu haben. Mieter in ähnlichen Situationen rät er dringend, sich an die Bauaufsicht ihres Bezirksamts zu wenden.

Rund um das einsturzgefährdete Haus stehen Absperrgitter. | Foto:  Schilp
An der Fassade sind Risse zu erkennen. | Foto: Schilp
Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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