Mehr Südkreuz wagen!
Machbarkeitsstudie zeigt, wie ungenutztes Parkdeck belebt werden kann

So könnte es künftig am Südkreuz aussehen, wenn die Ideen der Machbarkeitsstudie umgesetzt würden.  | Foto:  Kollektiv A
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  • So könnte es künftig am Südkreuz aussehen, wenn die Ideen der Machbarkeitsstudie umgesetzt würden.
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Es war ursprünglich als Parkdeck für den Bahnhof Südkreuz konzipiert, doch wurde für das im Besitz der DB Netz AG befindliche Bauwerk nie eine PKW-Zufahrt realisiert. So ist dieser Bereich bis heute niemals genutzt worden. Das soll sich jetzt ändern: Sowohl die Bahn als auch der Bezirk suchen nach neuen Ideen, die sich ohne PKW-Erschließung realisieren lassen.

Im Rahmen einer vom Büro Kollektiv A Architektur durchgeführte Machbarkeitsstudie wurden zunächst Nutzungsideen entwickelt, um den Bahnhof Südkreuz vorrangig als markantes Eingangstor zur Stadt zu etablieren und das Image des Standorts zu verbessern. Diese wurden dann in Planungen zusätzlich vertieft. So soll die Nutzung der Fläche vielfältig und möglichst flexibel sein und einen neuen Treffpunkt für das Quartier entstehen lassen, waren sich die Planer einig. Im Bereich des Bahnhofs und auf einem Infoabend wurden dazu Umfragen durchgeführt und in Beteiligung mit direkt Betroffenen Konzepte für den Bahnhof entwickelt.

Beim Tag der Städtebauförderung hat das Büro seine Planungen vorgestellt. Durch sie sollen "an dem derzeitig noch ungenutzten Ort Menschen zusammenkommen können, gedacht als großer Park mit zahlreichen Cafès, Kinderbetreuung, Freiflächen, aber auch Gastronomie, Kultur, Sport und Kleingärten für die Nachbarschaften in und um das Südkreuz herum. Mit großflächiger Begrünung soll auch gegen die sengende Betonhitze in dem Bereich vorgegangen werden,“ umschreibt Architekt Benedict Escher von Kollektiv A den inzwischen erreichten Stand der Ideen, die bei einer Verwirklichung dem vernachlässigten Areal zu städtischem Leben verhelfen sollen.

Autor:

Uwe Lemm aus Mahlsdorf

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