Nickelmann soll wieder sprudeln

Von Fahrrädern zugestellt und trockengelegt: der Nickelmannbrunnen unter dem Hochbahn-Viadukt am Nollendorfplatz. | Foto: KEN
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Schöneberg. Es gibt ihn noch, den von Otto Westphal 1904 geschaffenen „Nickelmann“, eine altdeutsche Bezeichnung für einen Wassergeist oder Wassermann.

Halb versteckt unter dem U-Bahn-Viadukt am Bahnhof Nollendorfplatz fristet er ein eher tristes Dasein. Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) will das ändern. Der Nickelmannbrunnen soll instand gesetzt werden und der froschfingerige Wassergeist wieder Wasser speien.

Die BVV folgte einem Antrag der SPD-Fraktion und hat das Bezirksamt aufgerufen, sich bei den zuständigen Stellen, also bei Senat und BVG, für eine Sanierung einzusetzen. Der Brunnen war einst Mittelpunkt einer kleinen eleganten, in den 1860er-Jahren angelegten Parkanlage. Beim Bahnbau 1903 wurde er in den Viadukt eingepasst und erhielt als Wasserspeier den Nickelmann.

Angelika Schöttler hat den Brunnen kürzlich aufgesucht. Die Bürgermeisterin (SPD) hat Verständnis für alle Ideen, die im Zusammenhang mit den Planungen für die Umgestaltung des Nollendorfplatzes aufkommen. Schöttler ist jedoch skeptisch, ob der Nickelmann wiederbelebt werden kann. Soviel steht für sie aber fest: „Den neuen Nollendorfplatz werden wir noch erleben.“ KEN

Von Fahrrädern zugestellt und trockengelegt: der Nickelmannbrunnen unter dem Hochbahn-Viadukt am Nollendorfplatz. | Foto: KEN
Der Nickelmannbrunnen fristet ein Schattendasein. | Foto: KEN
Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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