Polizei und Senatsfuhrpark sind aber noch bis 2018 vor Ort
Schöneberg. Derzeit nutzen Polizei und Senatsfuhrpark den früheren Straßenbahnbetriebshof in der Belziger Straße. Aber was kommt danach?
Darüber wird in Tempelhof-Schöneberg schon seit Jahrzehnten diskutiert. Nach Planungsrecht ist das Gelände allgemeines Wohngebiet. Die Gebäude sind denkmalgeschützt.
Das ehemalige Tramdepot gehört dem Land Berlin. Der Bezirk würde das Grundstück gern sozialen und kulturellen Einrichtungen überlassen: Kinder- und Jugendtheatern, Musikgruppen, Werkstätten für Behinderte, Projekten der Jugendhilfe und der Obdachlosenunterbringung oder einem "Haus der Parität". Dazu hat er einen entsprechenden Bebauungsplan beschlossen.
Dessen Bearbeitung ruht aber seit geraumer Zeit, weil sich der Umzug der Landesdienststellen immer wieder verschoben hat. Die Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM), die das Gelände verwaltet, rechnet mit einer Räumung nicht vor 2018. Die neuen Standorte kosten laut BIM bis zu neun Millionen Euro. Mindestens zwei Millionen Euro sollen mit dem Verkauf des Geländes erlöst werden, weswegen sich der Bezirk einverstanden erklärt hat, auch Wohnungsbau bis in die Gothaer Straße zuzulassen.
Immerhin wird sich der Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses bis Juli mit den Absichten befassen, Polizei und Senatsfuhrpark aus der Belziger Straße zu verlagern.
Seit Januar gibt es in Abstimmung mit der BIM im Bezirksamt eine Entwicklungsvariante des Standorts. Sie sieht neben Wohnungen, unter anderem für Studenten und Senioren, auch Künstlerateliers und Büros für kulturelle und soziale Projekte in den denkmalgeschützten Hallen des Straßenbahndepots vor.
Karen Noetzel / KEN
Dieser Inhalt gefällt Ihnen?
Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren.
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...
Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...
Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.