Schulferien? Nicht für Handwerker
Sanierungsarbeiten an Schöneberger Schulen laufen
In Schöneberg wird in der Sommerferienzeit an zehn Schulen gebaut. Der Senat hat eine „Schulbauoffensive“ beschlossen. Einerseits sollen neue Schulplätze geschaffen werden. Andererseits geht es darum, Schäden und Mängel an der Bausubstanz bestehender Schulgebäude zu beseitigen.
Die Maßnahmen umfassen die Sanierung von Dächern, Fassaden, Fenstern, Fußböden, Elektroanlagen, Turnhallen, Mensaräumen, Fachräumen, Aufzügen, Rettungswegen und des Brandschutzes sowie der Sanitär- und Heizungsanlagen. Nicht alle Arbeiten können innerhalb der Ferienwochen abgeschlossen werden. So gehen diese im neuen Schuljahr weiter.
Die größte Investition in diesem Sommer nimmt das Land Berlin in der Havelland-Grundschule, Kolonnenstraße 30, vor. Dort wird für 2,5 Millionen Euro ein Teil der Fassade und die Fassade des Verbindungsganges saniert. An der Ruppin-Grundschule in der Offenbacher Straße 5a findet ebenfalls eine Fassadensanierung statt; Kostenpunkt hier: 1,6 Millionen Euro.
Die Beseitigung des Echten Hausschwamms, der die Neumark-Grundschule in der Steinmetzstraße 46-50 befallen hat, schlägt mit 1,2 Millionen Euro zu Buche. Etwas weniger als die Hälfte, nämlich 480 000 Euro, kostet das provisorische Herrichten eines Rettungsweges für den Hortbereich und der Bau eines Außenzauns an der Spreewald-Grundschule, Pallasstraße 15. Für 200 000 Euro wird die Aula der Friedrich-Bergius-Schule am Perelsplatz in Friedenau instandgesetzt.
Zwischen 100 000 und 150 000 Euro Kosten verursachen kleinere Sanierungen in der Finow- und Löcknitz-Grundschule im Bayerischen Viertel, in der Lindenhof- und der Gustav-Langenscheidt-Schule. In der Scharmützelsee-Grundschule, Hohenstaufenstraße 49, werden für 20 000 Euro die Toiletten und Außenanlagen saniert.
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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