Eine Straße verändert ihr Gesicht
Verbindung zwischen zwei S-Bahnhöfen soll attraktiver und sicherer werden
Die Bagger rollen: Am 19. November haben die Bauarbeiten für die Umgestaltung der Ella-Barowsky-Straße begonnen. Sie soll sicherer und klimafreundlicher werden.
Die Ella-Barowsky-Straße ist eine wichtige Achse in der Schöneberger Linse. „Mit dem Umbau erhöhen wir nicht nur die Lebensqualität im Quartier, sondern schaffen auch eine neue attraktive Fuß- und Radverkehrsverbindung zwischen den S-Bahnhöfen Südkreuz und Schöneberg“, sagt Stadträtin Saskia Ellenbeck (Grüne), die für Straßen zuständig ist.
Der erste Bauabschnitt reicht von der Hedwig-Dohm-Straße bis zur Gotenstraße. Die Bürgersteige und Knotenpunkte werden barrierefrei gestaltet und ein neuer Radweg auf dem Niveau des Bürgersteigs geschaffen. Vom Autoverkehr trennt ihn künftig ein kombinierter Park- und Pflanzstreifen. Außerdem geplant ist, schattenspendende Bäume zu pflanzen. Weitere Details sind unter https://bwurl.de/1an9 zu finden.
Die Bauarbeiten laufen halbseitig, der Verkehr wird über eine Einbahnstraßenregelung geleitet. Der Zugang zu allen Häusern bleibt möglich. Die Anwohner müssen allerdings eine ganze Weile mit den Einschränkungen leben. „Weil der gesamte Straßenaufbau, inklusive der Leitungen der Berliner Wasserbetriebe und allen weiteren Leitungen, erneuert werden muss, dauert der Abschnitt zwei Jahre“, so Ellenbeck.
Danach folgt der zweite Bauabschnitt an der Kreuzung Gotenstraße. Dort entsteht ein Stadtplatz. Er soll den Namen der Ärztin und Sexualwissenschaftlerin Charlotte Wolff (1897-1986) tragen. Gestaltet wird er nach dem Schwammstadtprinzip – mit neuen Bäumen und viel Versickerungsfläche für Regenwasser. Wann es dann auf dem dritten Bauabschnitt westlich der Gotenstraße losgeht, ist noch nicht klar. Stadträtin Ellenbeck teilt mit, es stünden noch „grundlegende Entscheidungen im Rahmen des Gesamtkonzepts Schöneberger Linse“ aus.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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