Bürgermeisterin will zum Gespräch bitten
Was machen die Pläne für den Nollendorfplatz?

Lange nichts mehr gehört vom geplanten Umbau des Nollendorfplatzes. Ein Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) auf Antrag der SPD hat das Großprojekt wieder in Erinnerung gebracht.

Es gibt eine Zusage von Bezirksamt und Senatsverwaltung für Verkehr, Umwelt und Klimaschutz für die Neugestaltung, die sich deutlich am historischen Nollendorfplatz orientiert, mit dem Ziel, die Autos zurückzudrängen und mehr Freiraum und Aufenthaltsqualität für Passanten und Radfahrer zu schaffen. Das alles sollte möglichst gleichzeitig mit der Tunnel- und Brückensanierung am U-Bahnhof Nollendorfplatz erfolgen, die die BVG „intensiv“ planen, wie Tempelhof-Schönebergs Bürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD) weiß.

Gleichwohl seien bei der Abstimmung aller Baumaßnahmen „schwergewichtige Protagonisten“ zu berücksichtigen, sagt die Bezirkschefin. Neben den zuständigen Fachbereichen des Bezirksamts seien das die Verwaltung von Verkehrssenatorin Regine Günther (parteilos, für die Grünen) und die BVG.

Die Senatsverwaltung hat Angelika Schöttler mitgeteilt, dass der Nollendorfplatz auf einer Prioritätenliste ganz weit oben stehe – mehr aber auch nicht. Auch das Bezirksamt hat ein großes Interesse am Umbau des Platzes. Doch es fehlt ihm an genügend Fachpersonal für die Inangriffnahme und Ausführung eines der großen Gestaltungsprojekte in Tempelhof-Schöneberg. Immerhin will Bürgermeisterin Angelika Schöttler noch vor der Sommerpause „die großen Elefanten zu einer Herde zusammenfinden“ lassen, das heißt, Senatsverwaltung und BVG an den Tisch des Bezirksamts holen.

Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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