Neue Grundschule am Start

An der Otzenstraße entstand ein moderner Lernort

Grundschulplätze sind im Bezirk knapp. Da ist es eine gute Nachricht, dass in der Otzenstraße 16 gerade eine nagelneue Schule eröffnet hat. Elf Lehrkräfte kümmern sich hier um rund 80 Jungen und Mädchen. Ende September können sich Interessierte ein Bild machen.

Helles Holz, bodentiefe Fenster, Chill-Zonen, geräumige Klassenräume mit elektronischen Tafeln und runden Teppichen, auf denen sich die Kinder niederlassen können: Die 40. Grundschule macht einen einladenden Eindruck. Noch hat die Bildungseinrichtung, die wenige Gehminuten vom Innsbrucker Platz entfern liegt, keinen Namen. „Darüber wollen wir gemeinsam mit den Eltern reden und Vorschläge sammeln“, so Schulleiterin Cornelia Röhmel.

Seit Anfang August ist sie offiziell im Amt. Doch schon seit einem Jahr konnte sie sich neben ihrem Lehrerinnenjob in Charlottenburg-Wilmersdorf zwei Tage in der Woche um den Aufbau der neuen Grundschule kümmern. Sekretärin Katrin Fritz-Steffen ist seit mehreren Monaten in Vollzeit vor Ort.

„Jetzt schauen wir, wie es läuft. Es passieren bestimmt Dinge, die wir noch nicht auf dem Schirm haben“, sagt Röhmel. Trotz aller Vorbereitung gelte es, flexibel zu sein. Das gesamte dreistöckige Gebäude füllt die neue Grundschule allerdings noch nicht, denn sie will ja nach und nach wachsen. Derzeit gibt eine erste Klasse, eine weitere für Erst- und Zweitklässler gemeinsam, eine für Drei- bis Fünftklässler und eine kleine für Willkommensschüler, die erst seit kurzem in Deutschland sind. Weil viel Platz ist, nutzen vorerst auch die Prignitz-Schule und die Friedenauer Gemeinschaftsschule Räume in den oberen Stockwerken.

Das Erdgeschoss gehört voll und ganz den Jüngsten. Hier hat auch der Hort seinen Sitz. Organisiert wird die Ganztagsbetreuung vom Pestalozzi-Fröbel-Haus. Eine Mensa gibt es ebenfalls, die gleichzeitig als Aula fungiert. Und wie es sich für einen zeitgemäßen Neubau gehört, ist er barrierefrei. Der Zugang ist ebenerdig und sowohl Toiletten als auch Aufzug sind rollstuhlgerecht.

Auf lange Sicht soll sich übrigens etwas ändern. Es ist vorgesehen, dass die 40. Grundschule in den großen Altbau an der Ella-Barowsky-Straße nahe Südkreuz zieht, der aber erst noch saniert werden muss. Das Gebäude an der Otzenstraße soll dann von der Sternberg-Grundschule genutzt werden, die heute ihren Sitz am Rias-Gebäude hat. Doch das ist Zukunftsmusik. „Wer hier in nächster Zeit eingeschult wird, kann auch bis zur sechsten Klasse bleiben“, so Röhmel.

Wer sich umschauen möchte, ist am Mittwoch, 27. September, zwischen 11 und 13.30 Uhr eingeladen. Es ist eine Anmeldung unter sekretariat@07G40.schule.berlin.de oder ¿902 77 30 60 (7.30 bis 13.30 Uhr) notwendig. Kleines Bonbon: Mitgebrachte Kinder dürfen vor Ort zu Mittag essen. Weitere Infos gibt es unter www.07G40.de.