Geldsegen für die Schulen: Unterschiedliche Fördertöpfe mildern Investitionsstau
Tempelhof-Schöneberg. Marode Toiletten, undichte Fenster, Schwamm unter Dach: In Tempelhof-Schönebergs Schulen gibt es viel zu reparieren und instand zu setzen.
Der Investitionsstau ist gewaltig. Aus verschiedenen Fördertöpfen stehen dem Bezirk in diesem Jahr knapp 21 Millionen Euro zur Verfügung, um ihn abzubauen.
Gut sechs Millionen Euro erhält Tempelhof-Schöneberg aus Mitteln des Schulanlagensanierungsprogramms (SSP), aufgelegt vom Land Berlin. Neun Schulen im Bezirk profitieren davon in großem Umfang. Durchschnittlich rund 435 000 Euro gibt es für die Ruppin-Schule, die Friedrich-Bergius-Schule und die Paul-Natorp-Oberschule in Friedenau für dringend notwendige Dach- und Fassadensanierungen oder die Instandsetzung eines Schulsportplatzes. Weit über eine Million Euro erhalten jeweils die Finow-Grundschule, die Lindenhof-Schule und die Löcknitz-Grundschule für dringende Sanierungsarbeiten. Außerdem profitieren die Paul-Klee-, die Kiepert- und die Marienfelder Schule von über 2,8 Millionen Euro. Aus dem Schulanlagensanierungsprogramm erhalten bezirksweit 55 Schulen jeweils 7000 Euro für kleinere Renovierungen, sechs Schulen zusammen 300 000 Euro für bessere Raumakustik.
Aus dem „Sondervermögen Infrastruktur für die Wachsende Stadt“ (SIWA) kommen 10,22 Millionen Euro Tempelhof-Schönebergs Schulen zugute. Das Bezirksamt hat bei der Senatsverwaltung für Bildung drei Gebäude angemeldet: die Sporthalle in der Schwalbacher Straße in Friedenau (3,37 Millionen Euro), eine Mensa für die Johanna-Eck-Schule in Tempelhof (2,5 Millionen Euro) und das „Haus Peter“ der Gemeinschaftsschule Schöneberg (4,35 Millionen Euro). Die Marienfelder Schule, das Eckener Gymnasium und die Carl-Sonnenschein-Schule erhalten zusätzlich aus dem Toilettensanierungstopf eine Million Euro. Die Carl-Sonnenschein-Grundschule könnte 2015 noch 3,63 Millionen Euro aus dem Umweltentlastungsprogramm "UEP II" für eine energetische Grundsanierung bekommen. Der Betrag kann aber wohl nicht vollständig ausgeschöpft werden. Es wurden schwerwiegende Mängel an dem denkmalgeschützten Gebäude festgestellt.
KEN
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