Voll, fröhlich, informativ: Das Bildungsfest 2015 war ein Erfolg
Schöneberg. Mehr als 1000 Besucher kamen Ende September zum diesjährigen Langen Tag der Bildung im Schöneberger Norden.
Zum dritten Mal fand diese Veranstaltung statt, was bereits eine kleine Tradition begründet. Der Bildungstag hieß diesmal nicht „Bildungsmesse“ oder „Langer Tag der Bildung“, sondern „Bildungsfest“. Denn es ging nicht nur um Informationen, sondern auch um Spaß und Begegnung. Voll war es also, dazu fröhlich und informativ. Und noch etwas war neu an der Ausgabe 2015: Das Bildungsfest fand erstmals auf privatem Grund statt, im Innenhof der Wohnanlage Pallasseum.
Rund 30 Bildungs- und Freizeiteinrichtungen aus dem Kiez hatten unter dem Motto „Sprache in Bewegung“ eingeladen und waren mit Ständen und Angeboten präsent. Für den Leiter des Quartiersmanagements Schöneberger Norden, Peter Pulm, war das Fest ein „voller Erfolg“. Die über 1000 Besucher hätten nicht schlecht gestaunt, „was es bei uns im Stadtteil alles für Angebote für alle Altersstufen gibt“, so Pulm.
Das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg bezeugte seine Wertschätzung für die gemeinsame Leistung zum Thema, indem es beim Fest mit gleich drei Stadträten, mit Sibyll Klotz (Bündnis 90/Grüne), Jutta Kaddatz (CDU) und Oliver Schworck (SPD), vertreten war.
Unter den Akteuren vor Ort waren insbesondere das Jugendmuseum, die Gertrud-Kolmar-Bibliothek, die Initiative „P12“ der mobilen Jugendarbeit „Outreach“, die Leo Kestenberg Musikschule, der Kinder- und Jugend-Gesundheitsdienst, die deutsch-libanesische Gemeinde und die Bildungsbotschafterin des Bezirks. Die Stelle werde es auch in den nächsten drei Jahren geben, konnte Stadträtin Klotz bekanntgeben.
Sie lobte die abteilungs- und ressortübergreifende Arbeit im Bezirk in den Bereichen Jugend, Gesundheit und Schule. „Sie bringt absolut etwas. Netzwerken hilft.“ Denn die Anforderungen und Herausforderungen könne man nur bestehen, wenn man miteinander kooperiere. „Das zeigt sich hier im Schöneberger Norden ganz deutlich“, so die Stadträtin.
Zum diesjährigen Motto „Sprache in Bewegung“ erläuterte Jugendstadtrat Oliver Schworck, es sei ein offenes Motto, das zum Nachdenken anregen wolle. Es gebe viele Formen der Sprache, die Jugend-, die türkische, deutsche und arabische Sprache, die Büchersprache, die Sprache des Poetry Slam, die Kinder- und Musiksprache, Mehrsprachigkeit in Familien, die Vorlesesprache der Lesepaten, aber auch die Sprache der Mimik und Gestik. KEN
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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