Bald in der VHS am Barbarossaplatz?
Wanderausstellung zu Rechtsextremismus
In einer Schule in Lichtenrade war sie kurz zu sehen. Dann kam Corona dazwischen. Nach dem Willen der Bezirksverordneten soll die Wanderausstellung „Immer wieder? Extreme Rechte und Gegenwehr in Berlin seit 1945“ noch anderweitig im Bezirk gezeigt werden.
Ein Wunschort ist die Volkshochschule am Barbarossaplatz. Denn dort, so die Antragssteller, die grüne Fraktion in der BVV, die von der SPD unterstützt wird, sei sie auch für Jugendliche zugänglich. Gerade die junge Generation sollte sich mit dem Phänomen Rechtsextremismus auseinandersetzen und nach dessen Ursachen fragen können. Die jüngsten Ereignisse wie der Anschlag auf die Synagoge in Halle zeigten, wie verletztlich die Demokratie sei. „Es ist wichtig zu verhindern, dass rechte Ideologie in Gewalt umschlägt“, so die Autoren des Antrags, Bertram von Boxberg und Rainer Penk von den Grünen sowie Marijke Höppner von der SPD. Die Ausstellung leiste einen wichtigen Beitrag, auf diese Gefahr aufmerksam zu machen.
Die Ausstellung „Immer wieder?“ erzählt von zehn Ereignissen, die unterschiedlichen Betätigungsfeldern der extremen Rechten zuzuordnen sind. Gleichzeitig dokumentiert sie den gesellschaftlichen Widerstand.
Sie wurde vom „Aktiven Museum Faschismus und Widerstand in Berlin“ in Kooperation mit dem „Antifaschistischen Pressearchiv und Bildungszentrum Berlin“ (apabiz) erarbeitet. Sie gefördert unter anderem von der Aktion Mensch, der Amadeu Antonio Stiftung und der Landeszentrale für politische Bildung gefördert.
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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