Festnahmen nach Sprengstoffexplosion

Schöneberg. Einsatzkräfte haben am 4. Februar zwei Männer festgenommen. Ersten Erkenntnissen zufolge nahm eine Anwohnerin gegen 20.30 Uhr im Innenhof eines Hauses in der Eisackstraße eine laute Detonation war und alarmierte die Polizei. Eintreffende Einsatzkräfte des Polizeiabschnittes 42 fanden im Innenhof neben Rückständen einer Detonation auch eine noch nicht zur Explosion gebrachte mögliche Sprengvorrichtung. Es wurde niemand verletzt und ein großer Sachschaden war nicht zu verzeichnen.

Anschließend nahmen die Kräfte nach kurzen Ermittlungen einen 29-jährigen Tatverdächtigen, der aus dem Wohnhaus flüchtete, fest. In der im Haus gelegenen Wohnung des Festgenommenen wurde ein weiterer 27-jähriger Tatverdächtiger durch angeforderte Spezialeinsatzkräfte des Landeskriminalamtes festgenommen. Zur Sicherheit der Anwohnenden kam es für etwa eine Stunde zu Evakuierungen der anliegenden Häuser. Kräfte der Kriminaltechnik des Landeskriminalamtes beschlagnahmten im Innenhof die Reste der Explosion und die mögliche Sprengvorrichtung sowie Chemikalien, die in der Wohnung der Tatverdächtigen aufgefundenen wurden. Die Auswertungen hierzu dauern an. Beide Tatverdächtigen wurden dem Fachkommissariat für Sprengstoffdelikte beim Landeskriminalamt überstellt. Die Ermittlungen gehen in alle Richtungen und ein möglicher Zusammenhang zu anderen Sprengstoffdelikten, insbesondere mit einer am 20. Januar 2021 in der Fritz-Reuter-Straße stattgefunden Explosion werden geprüft.

Autor:

Manuela Frey aus Charlottenburg

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