Von Arbeiterliteratur bis zu Märchen
Ausstellung über die DDR und ihre Schriftsteller

Sommer 1963, irgendwo an der Ostsee. Eine Frau liest die 1962 in der DDR veröffentlichte Übersetzung des sowjetischen Romans „Schlacht unterwegs” von Galina Nikolajewa. | Foto:  Kurt Schwarz
  • Sommer 1963, irgendwo an der Ostsee. Eine Frau liest die 1962 in der DDR veröffentlichte Übersetzung des sowjetischen Romans „Schlacht unterwegs” von Galina Nikolajewa.
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„Leseland DDR“ heißt die Ausstellung, die am Mittwoch, 9. November, in der Volkshochschule am Barbarossaplatz 5 eröffnet wird. Sie wird dort bis zum 21. Dezember zu sehen sein.

Die Poster berichten unter anderem von der Literatur aus der Sowjetunion sowie den schreibenden Arbeiterinnen und Arbeitern des sozialistischen Realismus und sie lassen in alte Kochbücher blicken. Auch die Welt der Krimis, Märchen und Science-Fiction kommt nicht zu kurz.

Außerdem geht es um die deutsch-deutschen Schriftstellerkontakte, Schriftsteller in der Friedlichen Revolution und um die DDR als Thema in der Gegenwartsliteratur. Nicht zuletzt wird vom Eigensinn der Menschen in Ostdeutschland erzählt, die sich ihre Lektüre nicht vorschreiben lassen wollten.

Die Eröffnung findet um 17.30 Uhr statt. An diesem Abend liegen auch Werke aus der Peter-Sodann-Bibliothek zum Schmökern, Erinnern und Entdecken aus. In der Bibliothek im sächsischen Staucha werden Bücher aufbewahrt, die zwischen 1945 und 1990 in der DDR erschienen sind. Herausgeber der Ausstellung ist die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Geöffnet ist werktags von 8.30 bis 20.30 Uhr und am Wochenende von 9.30 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Mehr Informationen unter www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/de/vermitteln/ausstellungen/leseland-ddr.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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